aktualisiert: 27.02.21
Catherine Ann Berger, scheidende Swiss-Films-Direktorin, blickt auf ein Filmjahr der Extreme zurück. Und zieht Schlussfolgerungen.
Das neue selektive Punkte-System des BAK für minoritäre Koproduktionen bestraft erfahrene ProduzentInnen. Auch im Ausland stösst das System auf Kritik.
Als im Nationalrat die Investitionspflicht von 4 auf 1 Prozent gekürzt wurde, war das für viele ein Schock. Vielleicht ein heilsamer, wenn nun auch jüngere Filmschaffende aufgeweckt werden: Einmischung tut not!
Anreize von Förderinstitutionen befördern eine umweltgerechtere Filmherstellung. Es gibt aber noch Nachholbedarf – etwa bei Filmen, die an einem Ort spielen, aber in verschiedenen Regionen gedreht werden müssen.
Sollen Streaming-Rechte ohne territoriale Beschränkung verkauft werden – oder bedrohen solche Ideen die Vielfalt? Zwei Ansichten dazu.
Auch Visions du Réel fand dieses Jahr im Netz statt. Solche Online-Editionen kann man, in Zeiten von Reiseverboten, als beglückend empfinden – und doch den Austausch vermissen. Zwei Erfahrungsberichte.
Die Schliessung der Kinos zwingt die Verleiher, Filme anders zu lancieren, zum Beispiel auf Streaming-Portalen. Meret Ruggle ist dafür, Pascal Trächslin dagegen.
Seit 1. April gilt das neue Urheberrechtsgesetz. Es bringt Neuerungen auch im Bereich der Audiovision. Praktische Auswirkungen im Rechtsalltag wird aber vor allem der neue Fotoschutz haben.