aktualisiert: 20.04.24
Die Pandemie hat die Filmwelt global auf den Kopf gestellt und aufgezeigt, wie verletzlich das System ist. Sie gibt uns auch eine Gelegenheit, über flexiblere und integrativere neue Modelle nachzudenken.
Aktuell wird über eine Reorganisation der nationalen Filmförderung – möglicherweise ein «Centre suisse de l’audiovisuel» – nachgedacht. Der Zeitpunkt dafür ist ideal.
Nach fast einem Jahr Kino-Unterbruch und der Vermehrung von Einzelinitiativen zur Lancierung von Filmen per VoD ist dringend mehr Kooperation nötig.
Catherine Ann Berger, scheidende Swiss-Films-Direktorin, blickt auf ein Filmjahr der Extreme zurück. Und zieht Schlussfolgerungen.
Das neue selektive Punkte-System des BAK für minoritäre Koproduktionen bestraft erfahrene ProduzentInnen. Auch im Ausland stösst das System auf Kritik.
Als im Nationalrat die Investitionspflicht von 4 auf 1 Prozent gekürzt wurde, war das für viele ein Schock. Vielleicht ein heilsamer, wenn nun auch jüngere Filmschaffende aufgeweckt werden: Einmischung tut not!
Anreize von Förderinstitutionen befördern eine umweltgerechtere Filmherstellung. Es gibt aber noch Nachholbedarf – etwa bei Filmen, die an einem Ort spielen, aber in verschiedenen Regionen gedreht werden müssen.
Sollen Streaming-Rechte ohne territoriale Beschränkung verkauft werden – oder bedrohen solche Ideen die Vielfalt? Zwei Ansichten dazu.