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Editorial

Editorial

Françoise Deriaz, Chefredaktorin

Nichts geht mehr bei Cinésuisse. Nachdem im vergangenen Jahr die ARC ausgetreten war, kehrten vor kurzem auch der ARF/FDS und die GARP diesem Dachorgan des Schweizer Films den Rücken, und sie nahmen damit der Cinésuisse ein Gutteil ihrer Repräsentativität. Soll man diesen Paukenschlag bedauern – oder umgekehrt gerade willkommen heissen? Auch wenn die Einigkeit und der Zusammenhalt der Branche höchst wünschenswert sind, muss doch zugegeben werden, dass die Organisationsform von Cinésuisse – bei der jedes Mitglied quasi ein Vetorecht hat – nicht besonders geeignet ist, die Sache des Films in unserem Land voranzutreiben. Umso mehr als die Interessen von Verleih und Produktion sich ja selten decken. Was könnte hier Remedur schaffen? Das CB hat sich bei den Betroffenen nach ihren Positionen erkundigt – die Vorschläge für eine Reaktivierung oder für eine neue Struktur von Cinésuisse bleiben indessen vorerst noch vage. Doch, um mit einer heiteren Meldung zu schliessen: der Marktanteil des Schweizer Films stieg, zumal dank dem singulären Resultat von «Achtung, fertig, Charlie!», im vergangenen Jahr von 3,4 auf 5,9 Prozent.

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Themen n°343