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Schweizer Filmschaffen bei Visions du Réel

Adrien Kuenzy
25. März 2024

«Au Revoir Siam», von Domenico Singha Pedroli, ist Teil der Auswahl im Nationalen Wettbewerb. © Domenico Singha Pedroli

Das Festival von Nyon hat sein Programm angekündigt und dabei eine reiche Auswahl an Schweizer Filmen präsentiert. Bei dieser Ausgabe ist die Deutschschweiz besonders stark vertreten.

Das Programm der 55. Ausgabe des Festivals Visions du Réel wurde bekannt gegeben. Von den 165 Filmen des Programms aus insgesamt 50 Ländern sind 25 Schweizer Produktionen oder Koproduktionen.

Drei Filme im internationalen Wettbewerb wurden in der Schweiz produziert oder mit der Schweiz koproduziert: «The Song of Others» von Vadim Jendreyko, «The Landscape and the Fury» von Nicole Vögele und «Far West» von Pierre-François Sauter - die ersten beiden Filme stammen von deutschsprachigen Filmemachern. Im Wettbewerb «Burning Light» sind zwei Schweizer Produktionen vertreten: «Preparations for a Miracle» von Tobias Nölle und «Tamina - Will There Ever Be What Used to Be?» von Beat Oswald, Lena Hatebur und Samuel Weniger, die ebenfalls eine deutschschweizerische Regie haben.

Der nationale Wettbewerb, der in diesem Jahr aus zehn Weltpremieren und einer internationalen Premiere besteht, präsentiert eine Auswahl von Filmen, die sich dem Thema Identitätssuche widmen. Werke wie «Didy» von François-Xavier Destors und Gael Kamilindi sowie «Au Revoir Siam» von Domenico Singha Pedroli tauchen in die intimen Erzählungen der Protagonisten ein und begleiten sie auf ihrer Reise zur Entdeckung ihrer Wurzeln. Andere Filme wie «Mes amis espagnols» von Adrien Bordone beleuchten die Herausforderungen der Migration und versprechen eine Reflexion über Familienbande.

 

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Darüber hinaus werden weitere hochkarätige Gäste an den Veranstaltungen teilnehmen und Podiumsdiskussionen, Retrospektiven und andere Veranstaltungen leiten. Dazu gehören der chinesische Filmemacher Jia Zhang-Ke, der amerikanische Autor und Regisseur John Wilson, die französische Regisseurin Alice Diop sowie der Direktor der Berlinale, Carlo Chatrian. Die argentinischen Regisseure Martín Rejtman und Eduardo Williams sowie die Schweizer Filmemacherin Carmen Jaquier werden ebenfalls bei verschiedenen Veranstaltungen und Treffen anwesend sein. Das vollständige Programm für Fachleute wird Anfang April bekannt gegeben.

Weitere Informationen finden Sie auf der Internetseite des Festivals.

 

 

 

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