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Wenn Ideen begeistern

Chiara Fanetti
12. Januar 2024

«Anche stanotte le mucche danzeranno sui tetti» von Aldo Gugolz © Rough Cat

Rough Cat, die Produktionsfirma von Nicola Bernasconi, feiert 2024 ihr 10-jähriges Bestehen, er selbst ist aber schon viel länger in der Filmszene aktiv. Ein Treffen, um über eine Karriere zu sprechen, die sich im Laufe der Jahre immer mehr konsolidierte und die von der Suche nach jungen Talenten und ehrlichen Geschichten geprägt ist.

Das Handwerk des Produzierens lernt man nicht auf der Schulbank. Seinen Wunsch, Produzent zu werden, erkannte Nicola Bernasconi am Set der Diplom-Kurzfilme seiner Freunde vom DAVI (heute ECAL), als er selbst noch Filmgeschichte und -ästhetik studierte. Und als er bei «Pane e tulipani» (1999) von Silvio Soldini mitarbeiten durfte, wurde ihm klar, dass es keine Ausbildung an der Mailänder Civica Scuola di Cinema braucht, wenn sich eine so konkrete Gelegenheit bietet. Nach seiner Rückkehr ins Tessin wurde er 2006 Produktionsassistent bei der wegweisenden Filmgesellschaft Venturafilm in Meride, wo er sieben Jahre blieb – Jahre, die «so fundamental wie prägend» waren: «Seite an Seite mit Andres Pfaeffli (der 2020 verstarb, Anm. d. Red.) und Elda Guidinetti wurde mir klar, was ein unabhängiger Filmproduzent ist».

 

2014 hast du eine eigene Produktionsfirma gegründet, Rough Cat. Welche war dabei deine Hauptmotivation?

Mich hat schon immer sehr interessiert, mit jungen Filmschaffenden aus der Region zusammenzuarbeiten.

 

Wer ist dir in jüngster Zeit besonders aufgefallen?

Als ich 2020 in Locarno den Kurzfilm «Burnt. Land of Fire» von Ben Donateo sah, war mir klar, dass ich gefunden hatte, wonach ich suchte: Einen jungen Regisseur, der damit anfing, seine eigenen Arbeiten zu produzieren, der etwas zu sagen hat und talentiert ist. Demnächst sind wir mit dem Schnitt seines ersten Dokumentarfilms fertig, «Care Givers» (Arbeitstitel). Ein sehr persönliches Werk über die Mitarbeitenden vom Care Team Ticino, die nach traumatisierenden Ereignissen psychosoziale Hilfe leisten. Ben hat sich in diese Welt gestürzt und dort zwei Jahre verbracht, daraus entsteht jetzt ein starker Film, den wir gemeinsam mit der RSI produzieren. Parallel dazu entwickeln wir seinen ersten Langfilm, mit dem er an die Spring Academy des Locarno Film Festival eingeladen wurde und für den er einen Schreibaufenthalt in der Casa Pantrovà in Carona erhielt.

 

Du hast nicht nur Debütwerke produziert. Wie gehst du bei der Arbeit mit erfahrenen Regisseuren vor?

Meine Linie entstand aus der Vorstellung eines Filmschaffens, das zuweilen unvollkommen erscheinen mag, in dem aber etwas aufblitzt, in dem der Funken überspringt. Der Name Rough Cat bezieht sich darauf: Wir arbeiten mit «rohem», aber sehr lebendigem Material. Genau so sind die Filme, die mich berühren: roh, aber voller Wahrheit über das Menschsein. In diese Richtung ging auch meine Arbeit mit Aldo Gugolz, einem Deutschschweizer Filmschaffenden mit viel Erfahrung im Bereich Dokumentarfilm. Bei der Arbeit an «Kühe auf dem Dach» (2020) drängte ich sehr darauf, mehr Richtung Kino zu gehen. Wahrheit suchte und fand ich auch bei Projekten, die etwas abseits meiner üblichen Wege liegen, etwa «La tentazione di esistere» (2023) von Fabio Pellegrinelli, einem Regisseur mit langjähriger Erfahrung im Fernsehbereich. Der Film ist eine Mischung aus Komödie und Krimi, der mit den Genres spielt und auf ein breites Publikum abzielt. Was mir an meiner Tätigkeit als Produzent am besten gefällt, ist, sich für eine Idee zu begeistern und sich in der Vision des Filmschaffenden, den man begleitet, selbst ein bisschen widerzuspiegeln.

 

In diesen Jahren der Arbeit für Rough Cat und andere einheimische Unternehmen hast du dir sicher eine Meinung über den audiovisuellen Sektor des Tessins bilden können. Wie würdest du ihn beschreiben? Welche besonderen Schwierigkeiten stellen sich für die lokale Produktion?

Der audiovisuelle Sektor der italienischsprachigen Schweiz ist ein  höchst fragiles Wirtschaftssystem. Normalerweise siedelt die Filmindustrie sich in einem Kontext an, in dem der Markt genügend gross ist, um eine bestimmte unternehmerische Tätigkeit nachhaltig zu machen, und zwar unabhängig von Subventionierungen durch die öffentliche Hand. Das Tessin und sein Markt sind so klein, dass eine lokale Filmindustrie nicht gerechtfertigt wäre. Sie existiert einzig dank der SRG und deren Mandat, Filme gemeinsam mit unabhängigen Produktionsfirmen zu produzieren.

 

Ist der Markt so klein? Was ist mit den Absatzmärkten im Norden und Süden?

Italien hat 60 Millionen Einwohner, aber man darf sich keine Illusionen machen, wir finden nur sehr schwer Zugang zu diesem Markt. Bei einigen wenigen Filmen hat es geklappt, aber es handelte sich um einzelne Vorführungen, kleine Beteiligungen oder Festivals. Die Alpennordseite bietet  Potenzial, aber es würde grosse Investitionen brauchen, um sich dort durchzusetzen, man müsste Filme machen, die sich spezifisch an dieses Publikum richten, aber das würde bedeuten, unsere Kultur, unsere Sprache zu verraten. Mit den Perspektiven, die sich am Horizont abzeichnen – ich rede von den aktuellen Angriffen auf den öffentlich-rechtlichen Rundfunk – müssen wir Produzenten über dieses Wirtschaftssystem nachdenken. Wir wissen, dass wir ohne «Service public» nicht existieren können. 90 bis 95 Prozent unserer Produktionen machen wir gemeinsam mit der RSI, sie ist unsere wichtigste Partnerin. Aber ich finde auch, dass man jede Herausforderung annehmen sollte. Heute bieten sich trotz der vielen Schwierigkeiten neue Möglichkeiten, und die Unsicherheit könnte uns paradoxerweise auch guttun.

 

Hast du dir bereits Gedanken über neue mögliche Wege gemacht?

Ich glaube an schweizerische Co-Produktionen zwischen Sprachregionen. Für den Film von Aldo Gugolz habe ich mit der Luzerner Produktionsfirma Revolumen Film zusammengearbeitet, etwas Ähnliches schwebt mir für den Langfilm von Ben Donateo vor. Bei passenden Projekten – Aldo stammt aus Luzern und der Film wurde im Tessin gedreht – funktioniert das sehr gut, beide Regionen steuern dann auch finanziell etwas bei.

 

Ab diesem Jahr sind die Streaming-Plattformen verpflichtet, vier Prozent ihrer in der Schweiz erzielten Bruttoerträge in lokale Filmproduktionen zu investieren. Wird sich das auch auf das Tessin auswirken?

Das klingt nach wahnsinnig viel Geld, aber von diesen Investitionen wird sicher nur sehr wenig im Tessin ankommen, wegen der bereits erwähnten Charakteristika des lokalen Marktes. Wenn Netflix in Koproduktionen investiert, dann in der Deutschschweiz. Unsere einzige Hoffnung besteht darin, den Blick nach Italien zu richten und Filme zu produzieren, die in das Umfeld einer Produktionsfirma passen, die ihrerseits von Netflix oder Amazon unterstützt wird. Aber das ist, wie gesagt, nicht ganz einfach, man muss sich vor Ort vernetzen. Wir arbeiten daran, aber es ist alles noch im Aufbau.

 

Unter den Produktionsfirmen der italienischsprachigen Schweiz ist im Laufe der Jahre hingegen ein gutes Netzwerk entstanden. Auch du hast schon als Produzent für Amka gearbeitet und wirst den Film «Sconosciuti puri» von Valentina Cicogna und Mattia Colombo an die Solothurner Filmtage begleiten… 

Wir alle haben das Handwerk bei Tiziana Soudani, Villi Hermann, bei Venturafilm gelernt, kennen uns von den Sets und wissen, dass es essenziell ist und unsere Position stärkt, wenn wir uns untereinander vernetzen. Früher waren vielleicht alle ein bisschen mehr auf das Eigene konzentriert. Amka ist zu einer Art Produzenten-Pool geworden, der von Amel Soudani verwaltet wird. Dank der vielen Koproduktionen nützt Amka uns heute allen, und dank der erwähnten Wegbereiter erfolgte in den letzten 20 Jahren eine Entwicklung. Wenn man heute von einem «Kino der italienischsprachigen Schweiz» sprechen kann, ist das ihnen zu verdanken. Die Entwicklung ist  im Gang, es gibt auch eine nachrückende neue Generation. Falls die Unterstützung durch den «Service public» abnimmt, würde das Rückschritte bedeuten, es wäre wirklich schade, wenn das alles gebremst würde.

 

Du hast in letzter Zeit an zwei wichtigen europäischen Veranstaltungen teilgenommen: 2022 an EURODOC und 2023 in Cannes am «Producer's Network». War es fruchtbar für dich, den nationalen Kontext zu verlassen?

Nach Cannes wurden wir von Swiss Films begleitet, man rückte uns ins Scheinwerferlicht, wir bekamen ein schönes Schaufenster. EURODOC hingegen ist ein Programm für Nachwuchsproduzenten, die einen grossen Entwicklungsschritt brauchen, das war auch bei mir der Fall. Ich lernte Gleichgesinnte aus der ganzen Welt kennen und merkte, dass wir alle dieselben Probleme, dieselben Schwachstellen und Ambitionen haben, aber auch, dass wir in der Schweiz ein wenig verwöhnt sind. Im Vergleich zu anderen Ländern verfügen wir zwar über keine Riesenbudgets, im europäischen Massstab gesehen sind unsere Produktionen nur klein oder mittelgross, aber wir können auf ein Finanzierungssystem durch die öffentliche Hand zählen. Wer seine Arbeit gut macht, wird unterstützt. In anderen Ländern gibt es keine öffentlichen Gelder oder nur einen einzigen, nationalen Topf, der nicht besonders üppig ist, sodass die Unterstützung sehr selektiv ist. Niemand wünscht sich, dass unser System aus dem Lot gerät, aber es wäre vielleicht gut, wenn wir uns bemühen würden, unabhängiger zu werden.

 

 

Versione originale italiana

Innamorarsi di un’idea

Rough Cat, la sua casa di produzione, compie dieci anni nel 2024 ma il lavoro di Nicola Bernasconi nel mondo del cinema è iniziato molto prima. Un incontro per ripercorrere una carriera consolidata in anni di costanza, alla ricerca di talenti emergenti e storie sincere.

Il mestiere del produttore non si impara a scuola. È sui set dei corti di diploma dei suoi amici del DAVI (oggi Écal) che Nicola Bernasconi capisce di voler fare il produttore, mentre studia Storia ed estetica del cinema a Losanna. Ed è lavorando a «Pane e tulipani» (1999) di Silvio Soldini che si rende conto che non gli serve nemmeno la Civica Scuola di Cinema di Milano di fronte ad un’occasione tanto concreta. Tornato in Ticino, nel 2006 diventa assistente di produzione alla pionieristica ventura film di Meride, un’esperienza di sette anni che è stata «fondatrice e formatrice. Stando al fianco di Andres Pfaeffli (scomparso nel 2020, ndr.) e Elda Guidinetti ho capito cosa vuol dire essere un produttore cinematografico indipendente».

 

È nel 2014 che crei la tua casa di produzione, Rough Cat. Qual’è stato l’obiettivo principale che ti ha spinto ad intraprendere questo percorso?

Sicuramente il mio più grande interesse è sempre stato quello di cercare di lavorare con i giovani autori del territorio.

 

Chi ti ha colpito recentemente?

Dopo aver visto il corto di Ben Donateo a Locarno nel 2020, «Burnt. Land of Fire», ho capito di aver trovato quello che stavo cercando: un giovane regista che inizia producendosi da solo, che ha qualcosa da dire, che ha talento. Stiamo finendo di montare il suo primo documentario, «Care Givers» (titolo di lavoro), un progetto molto personale sulla realtà locale degli operatori del Care Team Ticino, che intervengono in caso di eventi traumatici portando supporto psico sociale. Ben si è buttato in questo mondo, ci ha vissuto un paio d’anni e sta costruendo un film molto intenso che stiamo coproducendo con RSI. Parallelamente stiamo sviluppando il suo primo lungometraggio, che è passato alla Spring Academy del Locarno Film Festival e ha ottenuto una residenza per la scrittura a Casa Pantrovà a Carona.

 

Non ci sono solo film di esordienti tra quelli che hai prodotto. Con i registi già esperti che approccio hai usato?

La mia linea produttiva è nata con un’idea di cinema imperfetto ma dove riesco a cogliere un guizzo, una scintilla. Il nome Rough Cat viene un po’ da questo: lavorare su del materiale «grezzo» ma molto vivo. I film che mi restano nel cuore sono così, ruvidi, ma con tanta verità sull’essere umano. Ho lavorato in questo senso anche con Aldo Gugolz, autore svizzero tedesco con una buona esperienza a livello di documentaristica. Nel film «Anche stanotte le mucche danzeranno sul tetto» (2020) ho spinto molto per portarlo su un piano più cinematografico. Anche su progetti lontani dalla mia abituale traiettoria come «La tentazione di esistere» (2023) di Fabio Pellegrinelli - regista con una lunga esperienza in televisione - ho cercato e trovato molta verità. È un film tra la commedia e il poliziesco, che gioca con i generi, pensato per un pubblico ampio. Ecco cosa mi piace di più dell’essere un produttore: l’innamorarsi di un’idea e accompagnare l’autore, riflettendo nella sua visione anche un po’ di me stesso.

 

In questi anni di lavoro con Rough Cat e con altre realtà locali hai sicuramente maturato una tua visione del settore audiovisivo in Ticino. Come lo descriveresti? Quali sono le difficoltà specifiche del produrre qui?

L’audiovisivo nella Svizzera italiana è un ecosistema molto fragile. Solitamente l’industria cinematografica si inserisce in contesti dove c’è un mercato, con una massa critica che rende sostenibile un certo tipo di attività imprenditoriale, per quanto possa essere sovvenzionata a livello pubblico o meno. In Ticino il territorio e il mercato sono così piccoli che non si giustifica un’industria cinematografica locale. L’unica cosa che ne permette l’esistenza è la presenza di un’unità aziendale della SRG, che ha il mandato di coprodurre con i produttori indipendenti.

 

Il mercato è così piccolo? Gli sbocchi a nord o a sud non sono accessibili?

L’Italia ha 60 milioni di abitanti ma è un’illusione, è un mercato dove facciamo un’enorme fatica ad accedere. Pochi nostri film ci sono riusciti ma con proiezioni mirate, piccole partecipazioni o attraverso i festival. Oltre Gottardo c’è un bacino potenzialmente interessante ma ci vorrebbero grossi investimenti per penetrare in quel contesto, bisognerebbe fare prodotti specifici per quel pubblico ma vorrebbe dire tradire la nostra cultura, la nostra lingua. Con le prospettive che si delineano all’orizzonte, e parlo degli attacchi all’ente radiotelevisivo pubblico, noi produttori dobbiamo riflettere sulla natura di questo ecosistema. Lo sappiamo che senza servizio pubblico non esistiamo. Il 90-95% delle nostre produzioni sono insieme a RSI, è il nostro partner fondamentale, ma penso anche che ogni sfida vada colta. Oggi si stanno aprendo nuove possibilità, malgrado le difficoltà siano tante, e quest’incertezza potrebbe anche farci del bene, paradossalmente.

 

Hai già pensato a potenziali nuove vie da esplorare?

Credo molto nelle coproduzioni interne, tra aree linguistiche. Per il film di Aldo Gugolz ho collaborato con Revolumen Film di Lucerna e vorrei fare qualcosa di simile per il lungometraggio di Ben Donateo. Sui progetti giusti - Aldo è di Lucerna e il film è stato girato in Ticino - funziona molto bene, con un apporto anche finanziario da entrambe le regioni.

 

Da quest’anno le piattaforme di streaming avranno l’obbligo d’investire il 4% dei loro proventi lordi realizzati in Svizzera in produzioni cinematografiche locali. Potrebbero esserci delle ricadute anche in Ticino?

Sembra che ci saranno chissà quanti soldi ma sappiamo che in Ticino di questi investimenti arriverà pochissimo, sempre per la questione del mercato. Se Netflix investirà in coproduzioni lo farà con la Svizzera tedesca. La nostra unica speranza è rivolgerci verso l’Italia, generando prodotti che possono entrare nell’orbita di qualche casa di produzione che trova a sua volta il sostegno di Netflix o Amazon ma come detto non è facile, bisogna fare rete sul posto, si sta tentando ma è un percorso da costruire.

 

Una buona rete di collaborazioni si è invece consolidata negli anni tra le diverse realtà produttive della Svizzera italiana. Anche tu hai lavorato come produttore per Amka e infatti sei alle Giornate di Soletta per accompagnare «Sconosciuti puri» di Valentina Cicogna e Mattia Colombo

Abbiamo tutti imparato il mestiere da Tiziana Soudani, da Villi Hermann, da ventura film. Ci siamo tutti conosciuti sui set e sappiamo che fare rete tra noi è fondamentale, è una forza. Una volta forse ognuno era un po’ più concentrato sul suo. Amka è diventata una sorta di pool di produttori, amministrato da Amel Soudani. Grazie al suo storico di coproduzioni è una realtà che ci aiuta tutti. C’è stato uno sviluppo negli ultimi 20 anni grazie ai pionieri che ho citato, ed è merito loro se oggi si può parlare di ‘cinematografia della Svizzera italiana’. Ora siamo in pieno sviluppo, c’è anche una nuova generazione che spinge. Se dovesse diminuire il sostegno dal servizio pubblico ci sarebbe un’involuzione, sarebbe un peccato se questo frenasse tutto.

 

Recentemente hai partecipato a due eventi importanti su scala europea: EURODOC nel 2022 e il Producer's Network a Cannes 2023. È stato utile uscire dal contesto nazionale?

A Cannes ci ha accompagnato Swiss Films, ci ha messo in luce, abbiamo avuto una bella esposizione. EURODOC invece è un programma per produttori emergenti che hanno bisogno di fare uno scatto di crescita, e così è stato. Mi ha permesso di conoscere miei pari da tutto il mondo. Mi sono accorto che abbiamo tutti gli stessi problemi, le stesse fragilità e ambizioni ma anche che in Svizzera siamo un po’ viziati. Magari non abbiamo budget enormi rispetto ad altri paesi, le nostre sono piccole-medie produzioni su scala europea, però possiamo contare su un sistema di finanziamento pubblico che, se fai bene il tuo lavoro, ti sostiene. In altri paesi non esistono fondi pubblici o ne esiste uno solo, nazionale, che non ha tanti mezzi e deve essere molto selettivo. Nessuno si augura che il nostro sistema venga messo in crisi ma forse dobbiamo impegnarci per renderci più indipendenti.

I progetti di Rough Cat per il 2024

«L’ultima cena», primo lungometraggio di Manuel Perroni

«Allegra», primo lungometraggio di finzione di Giorgia Würth

“Steel Love” di Gianluca Monnie


I tre progetti sono attualmente in fase di ricerca di finanziamento. / Di drei Projekte befinden sich in der Finanzierungsphase.

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