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«Das ist ein langfristiges Projekt»

Adrien Kuenzy
22. September 2023

© Patrizio Longo

Geneviève Rossier von Cinéforom kündigt eine Reihe von Tagungen an, um die Diskussion über Geschlechterungleichheiten zu vertiefen.

Wann findet der erste Tagungstag statt?

Im ersten Quartal 2024. Wir möchten rund 30 Vertreter und Vertreterinnen aller Berufsverbände und der RTS sowie einige Spezialisten und Spezialistinnen einladen.

 

Welche Themen werden behandelt?

Mobbing und sexuelle Belästigung, die Einhaltung der Anstellungsbedingungen am Set und die Diversität in den Teams (in Bezug auf Geschlecht und Alter). Wir werden versuchen, Empfehlungen auszuarbeiten, zu denen sich alle Beteiligten verpflichten. In der Podiumsdiskussion kam die Idee eines Leitbilds auf, die wir weiterverfolgen möchten.

 

Welche Ziele verfolgen Sie?

Wir möchten zur Tat schreiten und rasch Lösungen umsetzen, die eine konkrete Wirkung zeigen. Es geht nicht nur darum, was Cinéforom tun kann, sondern um die Zusammenarbeit  mit allen Beteiligten.

 

Wann ziehen Sie eine erste Bilanz?

Es ist noch zu früh, um eine genaue Agenda zu definieren, doch wir werden regelmässig über den Fortschritt informieren. Das ist ein langfristiges, interdisziplinäres Projekt, das gemeinsame Anstrengungen erfordert.

 

Ist es schwierig, Kräfte zu mobilisieren?

Nein, wir haben viele sehr positive Rückmeldungen erhalten. Das Bedürfnis, sich mit dem Thema Diversität auseinanderzusetzen, macht sich auf allen Ebenen der Gesellschaft bemerkbar. Seitens der öffentlichen Stellen der Westschweiz, insbesondere des Kantons und der Stadt Genf, gibt es klare Anweisungen, damit die Empfänger von Fördergeldern sich an das Arbeitsgesetz halten. Als öffentliche Förderinstitution muss auch Cinéforom hier eine Rolle übernehmen. 

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