MENU Schliessen

Die Schweiz ist im Berlinale-Wettbewerb vertreten

Medienmitteilung Swiss Films: SiP
03. Februar 2020

«Schwesterlein» (Regie: Stéphanie Chuat/Véronique Reymond) ist mit Lars Eidinger und Nina Hoss erstklassig besetzt.

Erstmals seit «Sister» von Ursula Meier ist wieder ein Schweizer Spielfilm im Wettbewerb der Berlinale (20. Februar bis 1. März) nominiert. Zudem ist die Schweiz mit einer Produktion im Panorama und drei Filmen in der Sektion Generation vertreten.

Für den prestigeträchtigen Wettbewerb ausgewählt wurde «Schwesterlein» des Regieduos Stéphanie Chuat und Véronique Reymond, produziert von Ruth Waldburgers Vega Film. Mit den deutschen Stars Nina Hoss und Lars Eidinger als Geschwisterpaar in den Hauptrollen sowie der Schweizer Schauspiellegende Marthe Keller, ist der Film erstklassig besetzt. Chuat und Reymond hatten 2011 für ihren Spielfilm «La petite chambre» zwei Schweizer Filmpreise erhalten. 2018 lief ihr gemeinsamer Dokumentarfilm «Les dames» erfolgreich in den Kinos.

Ebenfalls im Wettbewerb laufen 2020 zwei Schweizer Koproduktionen: «Favolacce» von Fabio und Damiano D'Innocenzo sowie Philippe Garrels Spielfilm «Le sel des larmes».

Regisseurin Andrea Štaka zeigt ihren neuesten Spielfilm «Mare», der in Kroatien gedreht wurde, in der Wettbewerbssektion Panorama. Wie in Štakas früheren preisgekrönten Filmen «Cure» (2014) und «Das Fräulein» (2006) steht eine starke weibliche Hauptfigur im Mittelpunkt.

Junge Frauen auf der Suche nach Gerechtigkeit zeigen die zwei Schweizer Koproduktionen im Wettbewerb Generation 14plus: der italienisch-schweizerische Spielfilm «Palazzo di giustizia» von Chiara Bellosi und «Yalda, a Night for Forgiveness» von Massoud Bakhshi. In Generation Kplus läuft «Der kleine Vogel und die Bienen» von Lena von Döhren.

Für den Kurzfilmwettbewerb Berlinale Shorts ist der experimentelle Anidoc «Aletsch negative» von Laurence Bonvin über den grössten Gletscher der Alpen selektioniert.

 

Zahlreiche Schweizer Talente und ein Shooting Star

Sieben Filmschaffende und Projekte aus der Schweiz sind bei den Berlinale Talents dabei, der internationalen Networking-Plattform für Nachwuchstalente der Filmbranche:  die Regisseure Fisnik Maxhuni und Tommaso Donati, Drehbuchautor und Regisseur Mbabazi Philbert Aimé sowie die Art Directorin Isabelle Siegrist und der Kameramann Yunus Roy Imer («Systemcrasher»). Ensemble Film (Franziska Sonder) ist mit dem Filmprojekt «Arctic Link» von Ian Purnell in die Doc Station eingeladen und Cocoon Productions (Rhea Plangg, Simone Späni) mit «Saltwater Heart» in die Short Film Station.

Die Schweizer Schauspielerin Ella Rumpf wird im Rahmen im Berlinale Palast als European Shooting Star ausgezeichnet. Sie hatte 2014 mit ihrer intensiven Darstellung in «Chrieg» auf sich aufmerksam gemacht und war in «Die göttliche Odnung» zu sehen. Ebenso beeindruckte sie in europäischen Produktionen wie «Grave» von Julia Ducournau oder «Tiger Girl» von Jakob Lass.

Interessieren Sie sich für den Schweizer Film?

Abonnieren Sie!

Tarife