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Viele Schweizer in Nyon


24. März 2016

Avec trente films sélectionnés, la Suisse est le premier pays producteur au programme du festival Visions du réel. Une partie des films sont habités par des personnages résistants.

Mit 30 Filmen im Programm steht die Schweiz am diesjährigen Festival Visions du réel an erster Stelle der Produktionsländer.

Vor wenigen Tagen hat Visions du réel in Nyon sein reichhaltiges Programm 2016 vorgestellt, das uns auf eine Reise um die Welt mitnimmt. Von den 180 Produktionen aus 49 Ländern stammen viele von hiesigen Filmschaffenden, die Filme in der Schweiz und in entlegenen Regionen gemacht haben. Mit 30 Dokumentarfilmen steht die Schweiz in Nyon an der Spitze der Produktionsländer. Für den Festivalpräsidenten Claude Ruey ist die starke Schweizer Präsenz «ein Zeichen für die Kreativität in unserem Land und daher ganz besonders erfreulich». Er fügt hinzu: «Die jüngsten Erfolge des Dokumentarfilms bekräftigen unsere Überzeugung, dass dieses Genre hohe künstlerische Ansprüche erfüllt.»
Die Schweizer Filme sind auf verschiedene Sektionen verteilt. In der traditionellen «Helvétiques» sind 12 Langfilme zu sehen. Die restlichen 18 sind in anderen Festivalsektionen zu finden und stehen im Wettbewerb mit Dokumentarfilmen aus der ganzen Welt.
Das Auswahlkomitee und der Festivaldirektor visionierten im Laufe des Jahres insgesamt über 3000 Filme. Zwar wurde jedes Werk einzeln im Hinblick auf ästhetische Kohärenz und Notwendigkeit betrachtet, dennoch sind einige Schwerpunkte auszumachen: «Die Filme im diesjährigen Programm sind von widerstandsfähigen Persönlichkeiten geprägt», sagt Luciano Barisone. Man findet das reine und unbeschwerte Glück der Kindheit (Chiens des champs von Rachel Vulliens), einen Japaner, der sich weigert, die Sperrzone in Fukushima zu verlassen (Demi-vie à Fukushima von Mark Olexa und Francesa Scalisi), junge Bauern, die in Auflehnung gegen die moderne Gesellschaft zum Beruf ihrer Grosseltern zurückfinden (Wild Plants von Nicolas Humbert) oder Indigene, die gegen den ausbeuterischen Rohstoffabbau kämpfen (Trading Paradise von Daniel Schweizer, siehe Bild): Sie alle sind Individuen, die eine eigene Art von Widerstand leisten, der im zwischenmenschlichen Kontakt an Stärke gewinnt. (Visions du réel)
Unser Dossier zu Visions du réel erscheint in der nächsten Ausgabe von Cinébulletin am 11. April.

https://www.visionsdureel.ch/programme

 

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