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Schweizer Präsenz am Sundance

Teresa Vena
02. Januar 2024

«Reinas» von Klaudia Reynicke am Sundance © Alva Film

Vom 18. bis 28. Januar feiert das Filmfestival des US-amerikanischen und internationalen Autorenfilms im Wintersportort Park City sein 40. Jubiläum. Auch Schweizer Filmschaffende sind im Programm vertreten. 

Das Sundance-Filmfestival ist der frühste Termin des Jahres im internationalen Festivalkalender und wichtige Plattform für den Autorenfilm. Gegründet wurde das Festival genau vor 40 Jahren von US-Schauspieler Robert Redford im beschaulichen Park City, eine Stunde Fahrtzeit von Salt Lake City, der Hauptstadt des Bundesstaats Utah, und findet mitten in der Wintersportsaison statt. Traditionell feiern hier Filme ihre Premiere, die sich mit Themen wie Erwachsenwerden und alternativen Lebensentwürfen auseinandersetzen. Das Sundance ist, unter anderem, die Heimat der Familienkomödien, der Sozialgeschichten und Existenzdramen. 

Schweizer Filmschaffende sind immer wieder mit einzelnen Werken im Programm des Festivals vertreten gewesen, so wie «Hive» von Blerta Basholli und «Taming the Garden» von Salomé Jashi 2021, «Saudi Runaway» von Susanne Regina Meures 2019, «Genesis 2.0» von Christian Frei 2017. Immer wieder sind auch Schweizer Kurzfilme präsentiert worden, wie «Der Molchkongress» von Matthias Sahli und Immanuel Esser sowie «Pipes» von Jessica Meier, Kilian Feusi und Sujanth Ravichandran 2022. 

2024 beginnt am Sundance-Filmfestival, eine hoffentlich lange, Festivalkarriere für «Reinas», den neuen Spielfilm von Klaudia Reynicke. Das Drama fokussiert sich auf zwei heranwachsende Mädchen aus Peru, die vorhaben, mit ihrer Mutter zu immigrieren. Das Verlassen ihrer Heimat mischt sich mit ihrer eigenen Herausforderung des Erwachsenwerdens. Auch in den beiden Kurzfilmen aus der Schweiz spielt Heimat eine wichtige Rolle, so wie in der Animation «Matta und Matto» von Bianca Caderas und Kerstin Zemp und «Terra Mater» von Kantarama Gahigiri. Zuletzt ist die Schweiz durch Kameramann Yunus Roy Imer vertreten, der am Spielfilm «The Outrun» von Nora Fingscheidt mitgearbeitet hat. Imer war bereits am grossen Erfolg und ersten Spielfilm der Deutschen «Systemsprenger» beteiligt. «The Outrun» wird später im Jahr auch an der Berlinale in Berlin, Wahlheimat Imers, vorgeführt werden. 

 

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