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An der Mostra in Venedig werden sechs Schweizer Koproduktionen gezeigt

Alexandre Ducommun
30. August 2023

«Dieu est une femme», des Schweiz-Panamaers Andres Peyrot, wird im Rahmen der Settimana Internazionale della critica gezeigt. © Pyramide International

Schweizer Koproduktionen strahlen bei den Internationalen Filmfestspielen von Venedig. Übersicht über die Auswahl.     

Das Filmfestival von Venedig findet vom 30. August bis zum 9. September 2023 statt. Die Festivalbesucher und -besucherinnen werden während dieser Zeit die Gelegenheit haben, eine oder mehrere Schweizer Koproduktionen im offiziellen Programm zu entdecken.   

Der Film «Die Theorie von Allem» des deutschen Regisseurs Timm Kröger ist in der Sektion «Venezia 80 competition» ausgewählt worden. Die Koproduktion zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz inszeniert einen internationalen Physikkongress in einem Luxushotel in den Schweizer Alpen der 1960er Jahre. Inmitten einer überwiegend deutschen Besetzung spielt der Schweizer David Bennent die Rolle des Kommissars Arnold, der den tragischen Mord an einem der Kongressteilnehmer untersucht.

Das Drama «Lubo» des italienischen Regisseurs Giorgio Diritti ist auch in diesem Wettbewerb vertreten. Der Film spielt ebenfalls in der Schweiz und handelt von Lubo, einem Künstler jenischer Herkunft, der zu Beginn des Zweiten Weltkriegs zur Verteidigung der Schweizer Grenzen eingezogen wird. Als er vom Tod seiner Frau erfährt, die beim Versuch stirbt, die Gendarmen, die ihre Kinder entführen wollen, aufzuhalten, macht er sich auf die Suche nach den Kindern. Abgesehen von der Hauptrolle, die vom deutschen Schauspieler Franz Rogowski verkörpert wird, und einigen Nebenrollen besteht die Besetzung fast hauptsächlich aus Schweizer Schauspielern und Schauspielerinnen.

Neben den beiden Weltpremieren im Wettbewerb werden drei weitere Schweizer Koproduktionen in verschiedenen Kategorien gezeigt. In den Sektionen «Orizzonti» und «Orizoonti Extra», die aufstrebenden Talenten des zeitgenössischen Kinos gewidmet sind, werden jeweils der Animationsfilm «Invelle» von Simone Massi und «In the Land of Saints and Sinners» von Robert Lorenz ausgewählt. «Invelle» wurde von der Tessiner Firma Amka Films koproduziert, während die Schweiz-Australier Geschwister Baldenweg von Great Garbo die Musik für «In the Land of Saints and Sinners» komponiert haben. Roman Polanskis neuester Film «The Palace», der ausserhalb des Wettbewerbs gezeigt wird, wurde zudem von der Waadtländer Firma CAB productions koproduziert.

Schweizer Koproduktionen sind auch in den unabhängigen Sektionen des Festivals vertreten, so wie «Sidonie au Japon» der französischen Regisseurin Élise Girard und «Dieu est une femme» von Andres Peyrot. Letzterer ist der Eröffnungsfilm der Sektion «Settimana Internazionale della critica».


Weitere Informationen über die Schweizer Auswahl in Venedig finden Sie auf der Internetseite von Swiss Films.

 

 

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