Nach dem Brand im Plaza in Genf am Wochenende entwickeln Ingenieure und Architekten eine Lösung, um den Dachstuhl des Kinos zu sichern.

Nach dem Brand im Kino Plaza am Wochenende arbeiteten Architekten, Ingenieure und Feuerwehrleute zusammen, um das historische Kino zu sichern. Das stand in der Pressemitteilung, die heute das Le Plaza verschickte. Ein brüchiges Dach erforderte den Einsatz einer auf akrobatische Arbeiten spezialisierten Firma, um Lebenslinien zwischen den angrenzenden Gebäuden herzustellen. Die Analysen ergaben, dass die Schäden geringer waren als befürchtet. In der Pressemitteilung heisst es: «Zwei der tragenden Balken sind in der Tat intakt, zwei sind schwer beschädigt und bei zwei weiteren war dringender Handlungsbedarf erforderlich. Eine erste Abstützung dieser beiden Balken wurde übrigens bereits von den Seilkletterern vorgenommen. Dieser bessere Zustand der Dinge ist sicherlich auf den effizienten Einsatz der Feuerwehrmannschaften zurückzuführen».

Frühere Entgiftungsmassnahmen (Bleifarben, Asbest) verliefen positiv, der untersuchte Brandschutt enthielt keine giftigen Substanzen mehr. Derzeit finden grössere Bauarbeiten statt, die bis Freitag geplant sind. Das Anbringen eines Überbaus erfordert einen 30 m langen Kranarm als temporären Träger. Die Rue du Cendrier ist für diese Arbeiten bis Freitag, den 25. August, um Mitternacht gesperrt.

Diese erleichternde Phase der Sicherung ebnet den Weg für die vollständige Restaurierung der Plaza, trotz weiterer anstehender Schritte.