Nach dem Beschluss des Bundesrates, jede Veranstaltung mit mehr als 1000 Personen abzusagen, und in Absprache mit den Gesundheitsbehörden des Kantons Genf haben der Stiftungsrat des FIFDH, die Direktion des FIFDH und sein Team beschlossen, die 18. Ausgabe des Festivals, das vom 6. bis 15. März 2020 stattfinden sollte, abzusagen. 

Die Annulierung bedeutet, dass alle öffentlichen Vorführungen des Internationalen Festivals und Forums für Menschenrechte (FIFDH) abgesagt werden. Das Team arbeitet jedoch daran, ein Angebot zu unterbreiten, das seine Mission im Dienste der Menschenrechte respektiert, insbesondere durch den Einsatz digitaler Hilfsmittel. Weitere Einzelheiten werden in den kommenden Tagen bekannt gegeben.

 

Gemäss den Weisungen des Bundesrates nach der Verbreitung von COVID-19 in der Schweiz «haben wir eine breite Konsultation durchgeführt, insbesondere mit der Generaldirektion für Gesundheit des Kantons Genf und dem Dienst für die Prävention und Kontrolle von Epidemien der HUG, erklärt IFHR-Direktorin Isabelle Gattiker. Angesichts des internationalen Charakters des Festivals, der Veranstaltungsorte und der Unmöglichkeit, das Publikum im Falle einer Kontamination zu identifizieren, erhielten wir einen negativen Entscheid der kantonalen Behörden. Der bedauerliche, aber unvermeidlichen Entschluss wurde veranlasst, die 18. Ausgabe des Festivals abzusagen.»

 

Digitales Format

Das Team des FIFDH bereitet ein Alternativangebot vor, das die derzeitigen Einschränkungen berücksichtigt. «Wir beabsichtigen, einige der spezifischen Projekte des Festivals beizubehalten und in den kommenden Wochen und Monaten Debatten und andere Initiativen online vorzuschlagen». Die Einzelheiten dieses «neu durchdachten FIFDH» werden in den kommenden Tagen mitgeteilt.

Personen, die bereits Karten, Ausweise oder Akkreditierungen für die Vorführungen besitzen, haben auf Wunsch die Möglichkeit, eine Rückerstattung zu erhalten. Einzelheiten werden auf fifdh.org verfügbar sein. Angesichts dieser Situation bitten wir alle Verständnis zu zeigen und so weit wie möglich Abstand davon zu nehmen, mit den Mitgliedern des Teams in Kontakt zu treten, das voll mobilisiert ist, um bei den notwendigen Anpassungen Fortschritte zu erzielen.