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Schweizer Nachwuchs am Max Ophüls Preis

Teresa Vena
03. Januar 2024

«Electric Fieds» von Lisa Gertsch © ZHdK

Ende Januar wird in Saarbrücken traditionell eine Auswahl aktueller Filme des filmischen Nachwuchses aus Deutschland, Österreich und der Schweiz präsentiert. Die Schweiz war immer mehr oder weniger umfangreich am Festival vertreten. 

Vom 22. bis 28. Januar 2024 findet die 45. Ausgabe des Max Ophüls Preises, nach einem deutschen Regisseur benannt, statt. Für den deutschsprachigen Film gilt das Festival als wichtigste Plattform für den Nachwuchs. Von hier aus sind einige Karrieren gestartet. Die jungen Filmschaffenden erhalten die Gelegenheit, erste Erfahrungen zu sammeln. Hier lassen sich Verleiher und Partner für weitere Projekte finden. Seitdem angekündigt wurde, dass die Sektion «Perspektive Deutsches Kino» der Berlinale ab 2024 eingestellt werden wird, ist Saarbrücken umso wichtiger für die Präsentation der neuen Filmemacher-Generationen. 

2023 liefen fünf Schweizer Produktionen am Festival. Darunter die Langfilme «Semret» von Caterina Mona und «Réduit» von Leon Schwitter. «Für immer Sonntag» von Steven Vit gewann den Preis für den besten Dokumentarfilm. 

 

Lesen Sie auch: Unseren Artikel «Eine Plattform für den Nachwuchs».

 

Diese Bilanz für dieses Jahr ist ebenfalls positiv. Zwei Filme konkurrieren im Spielfilm-Wettbewerb: «Milchzähne» von Sophia Bösch, der auch in Rotterdam laufen wird, sowie «Electric Fieds» von Lisa Gertsch. Zwei weitere Werke sind im Dokumentarfilm-Wettbewerb vertreten: Die spanisch-schweizerische Koproduktion «Antier noche» von Alberto Martín Menacho und «Die Getriebenen» von Piet Baumgartner. Drei Kurzfilme werden ebenfalls um einen Preis kämpfen: «Syncope» von Linus von Stumberg, «God's Anus» von Jan-David Bolt (der bereits mit «Phlegm» ein Kleinod geschaffen hatte) und «And the Wind Weeps» von Aulona Selmani, der zeitgleich an den Solothurner Filmtagen präsentiert werden wird. 

Und zuletzt, sind drei weitere Werke auf der MOP-Watchliste (dabei handelt es sich um Filme, die bereits auf anderen Festivals zuvor liefen) zu sehen: Die langen Dokumentarfilme «Die Anhörung» von Lisa Gerig und «Füür Brännt» von Michael Karrer (der seine Premiere letztes Jahr in Rotterdam hatte) und der Kurzfilm «Ours» von Morgane Frund. 

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