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Schweizer Filme in Rotterdam

Teresa Vena
03. Januar 2024

«Milchzähne» von Sophia Bösch © Dschoint Ventschr

Das internationale Filmfestival in Rotterdam findet vom 25.1. bis 4.2. statt. Auch eine Auswahl Schweizer Filme wird in verschiedenen Sektionen präsentiert werden.

Insgesamt 12 Werke aus der Schweiz sind im Programm des Rotterdamer Festivals in den Niederlanden vertreten. Darunter sind aktuelle wie ältere und kurze Filme.

Zwei Langfilme laufen in den beiden Hauptwettbewerben: «Reise der Schatten» ist die erste lange Animation von Yves Netzhammer und läuft in der «Tiger Competition». So beschriebt sie Swiss Films auf seiner Internetseite: «Der erste Langfilm des Künstlers Yves Netzhammer wirft einen schonungslosen Blick auf die Gegenwart und die Zukunft und verwendet dabei eine einzigartige 3D-Animationstechnik, die für diesen Film entwickelt wurde.»

In der «Big Screen Competition» feiert der Spielfilm «Milchzähne» von Sophia Bösch, in dem es um die Bindung zwischen Eltern und Kindern in einem abenteuerlichen, endzeitlichen Rahmen geht, seine Weltpremiere. Die deutsch-schweizerische Koproduktion wird ebenfalls im Wettbewerb am Max Ophüls Preis-Festival (22.1.-28.1.2024) teilnehmen. 

Vier weitere Schweizer Produktionen sind in der Rubrik «Harbour» des Festivals zu sehen. Dabei handelt es sich um das Drama «Bisons» von Pierre Monnard, das vor Rotterdam bei den Solothurner Filmtagen präsentiert werden wird; «Baada Ya Masika» von Damien Hauser über ein afrikanisches Mädchen, das ihre Zukunft selbst bestimmen will; Elene Naverianis Sozialdrama um die Emanzipation einer mittelaltrigen Frau «Blackbird Blackbird Blackberry» und der Dokumentarfilm «Avant, il n'y avait rien» von Yvann Yagchi. 

In der Kategorie kurze und mittellange Filme läuft der dokumentarische Experimentalfilm «Schlafsand» von Elias Bötticher; in der Sektion «Kids & Family» präsentiert das Festival die beiden Kurzanimationen «Tümpel» von Lena von Döhren und Eva Rust sowie «Rainboy» von Barbara Brunner. Und zuletzt, drei Werke von Clemens Klopfenstein werden ebenfalls zu sehen sein: Der Spielfilm «Die Vogelpredigt» von 2005, sowie die beiden Experimentalfilme «Cinema Bruciato», ein Kompilationsfilm, der sich gerade in der Postproduktion befindet, und der Kurzfilm «La luce romana vista da Ferraniacolor» von 2021. 

 

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