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Besucherrekord am Visions du Réel

Medienmitteilung Visions du Réel / npa
15. April 2019

Ein grosser Erfolg zum Jubiläum des Visions du Réel: Während der neuen Festivaltage strömten so viele Besucherinnen und Besucher wie nie zuvor nach Nyon.

Mit 45'000 Eintritten zählt das Festival dieses Jahr 12.5% mehr Besucherinnen und Besucher als 2018. Claude Ruey freut sich über den grossen Andrang: «Mit Rekordzahlen bei den Eintritten wie den anwesenden Filmschaffenden aus aller Welt hat Visions du Réel seine eigenen Erwartungen mehr als übertroffen. Dieser Erfolg ist umso erfreulicher, als die Qualität der Filme und die von Émilie Bujès getroffene Auswahl einstimmig gelobt wurden», so der scheidende Festivalpresidänt. Nach zehn Jahren verlässt dieser das Visions du Réel.

Das diesjährige Festival ging mit dem Sesterce d’or des internatinalen Wettbewerbs für den Film «Heimat Is a Space in Time» von Thomas Heise zu Ende. Ein zugleich sehr persönlicher Film wie das Porträt eines inzwischen verschwundenen geteilten Deutschlands. Eine Reflexion über die Begriffe Heimat und Identität, aber auch über die Weitergabe einer schmerzhaften Vergangenheit an die nachfolgenden Generationen.

Der Publikumspreis ging an den Film «Midnight Traveler» von Hassan Fazili und Emelie Mahdavian.  Ein Film über die traumatisierenden Irrfahrt einer afghanischen Familie, die ein Café mit kulturellem Programm betreibt. Die Familie wird gezwungen, vor den Taliban zu flüchten und ihre Heimat zu verlassen. Hassan Fazili und Emelie Mahdavian zeigen den täglichen Kampf der Familie um ihre Existenz und schliesslich um ihr Überleben.

Weitere Preise gingen an:

  • «The House» von Mali Arun (Sesterce d’or für den besten Film aus der Sektion Compétition Internationale Burning Lights)
  • «Looking for the Man With the Camera» von Boutheyna Bouslama (Sesterce d’or für den besten Schweizer Film)
  • «Taste of Hope» von Laura Coppens (Prix du Jury SSA/SUISSIMAGE für den innovativsten Schweizer Langfilm)
  • «Compañía» von Miguel Hilari (Sesterce d'argent George Reinhart für den besten mittellangen Film, Jury CIMC)
  • «Akaboum» von Manon Vila (Sesterce d'argent Fondation Goblet für den besten Kurzfilm, Jury CIMC)

Alle preisgekrönten Filme finden sie hier.

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