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«Des moutons et des hommes» und «Der Klang der Stimme» gewinnen

Solothurner Filmtage
02. Februar 2018

Die 53. Solothurner Filmtage gingen gestern mit der Verleihung des «Prix de Soleure» und des «Prix du Public» zu Ende.

Den zehnten «Prix de Soleure» nahm der Regisseur Karim Sayad (rechts im Bild) für «Des moutons et des hommes» entgegen. Der Schweiz-Algerier taucht in seinem Debütfilm in die Cité Bab-El-Oued von Algier ein, wo Wettkämpfe zwischen Schafböcken das gesellschaftliche Gefüge prägen. Xavier Koller, Pascale Kramer und Flavia Kleiner sehen im Dokumentarfilm von Karim Sayad ein eigentliches Gesamtkunstwerk: «Regie, Kameraführung, Licht, Framing, Schnitt, Rhythmus, die Bewegungen der Darsteller und der Schafe agieren in perfekter Harmonie. Der Film ist ein Erlebnis der Freude, der Erfüllung und dies in einer umfassenden, absolut überzeugenden Form».

Die mit CHF 60'000.- dotierte Auszeichnung wird getragen vom Fonds «Prix de Soleure» sowie dem Kanton und der Stadt Solothurn. Die Preissumme geht je zur Hälfte an Regie und Produktion (Close Up Films).

Bernard Weber (links im Bild) erhielt für «Der Klang der Stimme» den mit CHF 20'000.- dotierten Publikumspreis «Prix du Public». Die Preissumme geht je zur Hälfte an Regie und Produktion (Artisan Films). Bernard Weber hatte den Publikumspreis der Solothurner Filmtage bereits 2012 für «Die Wiesenberger» gemeinsam mit Martin Schilt gewonnen. 

Gemäss einer ersten Hochrechnung wurden an den 53. Solothurner Filmtagen rund 63’000 Eintritte verzeichnet (Vorjahr: 65'000 Eintritte). 

 

 

 

 

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