Das Geneva International Film Festival Tous Ecrans gestaltet sein Fachprogramm um. Die 4. Ausgabe des Workflow erhält einen neuen Namen: Geneva Digital Market. Vom 7. bis 10. November wird ein Programm für Networking, Debatten und andere Begegnungen geboten, das allen Festivalbesuchern, Studenten, Fachpersonen sowie der Öffentlichkeit zugänglich ist.
So geht es bei der ersten Gesprächsrunde am Montag, 7. November um die Rolle der öffentlichen Fernsehanstalten im Bereich des unabhängigen Filmschaffens. Gilles Marchand, der Direktor von RTS (Radio Télévision Suisse) und François Tron, der Direktor der RTBF-Sender (Radio-Télévision belge de la Communauté française) sind zwei der Gäste bei dieser von Jean Philip de Tender (EBU Genf) geleiteten Debatte.
Zudem geht der Geneva Digital Market der Frage nach, wie die Zukunft der Virtual Reality auf unserem Fernsehbildschirm aussieht, und Vincent Ravalec und Michel Reilhac diskutieren mit Fachkollegen über «virtuelle Fiktion: eine Herausforderung für Drehbuchautoren?»
Ausserdem werden rund zwanzig Schweizer und europäische Produktionsfirmen vorgestellt, es gibt Pitching-Sitzungen und ein Match-Making-Modul, das Schweizer Künstlern die Gelegenheit bietet, bei individuell gestalteten Begegnungen mit Schlüsselfiguren und potentiellen Investoren im Bereich der Digitalindustrie ins Gespräch zu kommen. Neu ist ein internationaler Wettbewerb für Virtual-Reality Werke. Dieser ist mit einem Preis von CHF 10'000 dotiert, der von der Stadt und dem Staat Genf gestiftet wird. (Tous Ecrans / kah)

Programm ab 11. Oktober auf tous-ecrans.com