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«Ma vie de Courgette» bester Spielfilm, «Cahier africain» bester Dokumentarfilm

Pascaline Sordet
25. März 2017

​Le Prix du cinéma suisse a été décerné hier soir pour la vingtième fois. « Ma vie de Courgette » et « Die Göttliche Ordnung » ont chacun été récompensés dans trois catégories. Le documentaire « Cahier africain » a reçu deux trophées.

In der 20. Ausgabe der Schweizer Filmpreise wurden gestern Abend in Anwesenheit von Bundesrat Alain Berset die Quartz-Trophäen vergeben. «Ma vie de Courgette» und «Die göttliche Ordnung» wurden in je drei Kategorien geehrt.

Claude Barras nahm in der Kategorie Bester Spielfilm die Trophäe für den langen Animationsfilm «Ma vie de Courgette» entgegen, Sophie Hunger wurde für die Filmmusik ausgezeichnet und Marie-Eve Hildbrand erhielt für Casting und Schauspielführung den Spezialpreis der Akademie (im Bild: Claude Barras, Sophie Hunger und die Produzenten Max Karli und Pauline Karli Gygax). «Die göttliche Ordnung» von Petra Volpe erhielt Preise in den Kategorien Bestes Drehbuch (Petra Volpe), Beste Darstellerin (Marie Leuenberger) und Beste Darstellung in einer Nebenrolle (Rachel Braunschweig). Der Dokumentarfilm «Cahier africain» von Heidi Specogna erhielt die Trophäe für den Besten Dokumentarfilm und eine weitere für die Montage von Kaya Inan. «Un Juif pour l‘exemple» von Jacob Berger und «Aloys» von Tobias Nölle erhielten je eine Trophäe in der Kategorie Bester Darsteller (Bruno Ganz) und Beste Kamera (Simon Guy Fässler für «Aloys»).

Je einen Quartz erhielten auch die beiden Kurzfilme «Bon voyage» von Marc Raymond Wilkins und «La femme et le TGV» von Timo von Gunten. Die Auszeichnung von zwei Filmen in derselben Kategorie ist aussergewöhnlich; beide Filme erhielten von der Schweizer Filmakademie, welche die Gewinner empfehlen, gleich viele Stimmen. Die Trophäe für den besten kurzen Animationsfilm ging an «Au revoir Balthazar» von Rafael Sommerhalder und der Preis für den besten Abschlussfilm an «Digital Immigrants» von Norbert Kottmann und Dennis Stauffer.

Bruno Ganz wurde nicht nur als bester Darsteller in «Un Juif pour l‘exemple» geehrt, sondern auch für sein filmisches Gesamtwerk mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet – und mit einer Ovation bedacht. Er dankte es mit Rührung und einer Anekdote aus dem Miltärdienst. In seiner Laudatio zu Ehren des Schauspielers strich Bundesrat Alain Berset die ungeheure Vielfalt der Rollen heraus, die Bruno Ganz gespielt hat. (BAK / kah)

 

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