Der Geschäftsführer der «Fondation romande pour le cinéma» verlässt die Förderinstitution am 30. April 2021 nach fünf Jahren. Gérard Ruey will sich nicht ganz von der Filmbranche abwenden. In Zukunft will er sich etwa mit der Digitalisierung und der Sichtbarkeit des audiovisuellen Kulturguts auseinandersetzen.

Der Vorstand von Cinéforom bedauert den Abgang des Geschäftsführers. Gérard Ruey habe die Förderung des Westschweizer audiovisuellen Schaffens konsolidiert und erweitert, besonders durch die neue Unterstützung für digitale Formate. Zudem habe er die Bande zwischen den verschiedenen Regionalfonds verstärkt sowie Zukunftsstrategien für Cinéforom entwickelt. Diese wurden kürzlich von den zuständigen Kantonen für die kommenden Jahre bestätigt.

Die «Fondation romande pour le cinéma» wurde 2011 von den Kantonen Fribourg, Genf, Jura, Neuchâtel, Wallis und Waadt sowie den Städten Genf und Lausanne gegründet und stellt ein Kulturprojekt das, das die öffentliche Filmförderung der gesamten Romandie vereinigt. Das Cinéforom profitiert ebenso von der grosszügigen Unterstützung der Loterie Romande und verfügt über einen jährlichen Kredit von rund 10 Millionen Franken, womit jährlich rund 300 Gesuche geprüft sowie rund 80 Filme unterstützt werden.  

Die Stelle der Geschäftsführerin / des Geschäftsführers wird Ende August 2020 ausgeschrieben. Über die Wahl bestimmt der Vorstand der Stiftung.