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Claude Ruey gibt die Leitung von Visions du Réel ab

Mitteilung Visions du Réel / kah
15. Januar 2019

Claude Ruey neben Emilie Bujès und Simonetta Sommaruga (2018). Bild: Visions du Réel

Im kommenden April findet die 50. Ausgabe von Visions du Réel statt. Es wird die letzte Ausgabe des Festivals unter dem Vorsitz von Claude Ruey sein, der nach 15 Jahren im Ausschuss, davon 10 Jahre als Präsident, seinen Rücktritt zum Ende des laufenden Geschäftsjahres bekannt gibt.

Das Festival bot Claude Ruey, der bereits an der ersten Ausgabe 1969 als ehrenamtlicher Helfer mitwirkte, im April 2004 den Vizevorsitz des Ausschusses an. Der ehemalige Waadtländer Staatsrat und Kulturbeauftragte trat im September 2009 die Nachfolge von Jean Schmutz als Präsident des Festivals an. Claude Ruey arbeitete nacheinander mit den drei künstlerischen Leitern Jean Perret (2009-2010), Luciano Barisone (2011-2017) und Emilie Bujès (ab 2018) zusammen. Unter seiner Präsidentschaft verdoppelte sich die Besucherzahl von 20’000 auf über 40'000; der Anlass gilt heute als eines der weltweit vier wichtigsten Dokumentarfilmfestivals.

Auf organisatorischer Ebene entwickelte Ruey das Management mit dem Aufbau eines neuen Führungsteams in Verwaltung und Finanzen, Marketing und Kommunikation sowie im künstlerischen Bereich. Neben den Kontakten zu kommunalen, regionalen, kantonalen und nationalen Behörden sowie zu privaten Sponsoren und Gönnern gründete er den Cercle des Amis, der zum Sesterce Club wurde, und förderte und entwickelte die Zusammenarbeit mit Freiwilligen.

Der Stiftungsrat hat mit der Suche nach einem neuen Präsidium begonnen, das nun so bald wie möglich besetzt werden soll. Die nächste Ausgabe von Visions du Réel findet vom 5. bis 13. April 2019 statt.

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