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Acht Schweizer Dokumentarfilme in Amsterdam

Teresa Vena
09. November 2022

«Cascadeuses» von Elena Avdija © Bande à part Films

Das International Documentary Filmfestival Amsterdam, kurz IDFA, hat insgesamt acht Dokumentarfilme Schweizer Produktion und Co-Produktion im Programm.

Das IDFA findet vom 9. bis 20. November in Amsterdam statt. In verschiedenen Sektionen der diesjährigen 35. Ausgabe des Festivals werden auch Filme aus der Schweiz gezeigt.

Im internationalen Wettbewerb ist es die französisch-schweizerische Co-Produktion (Intermezzo Films, Genève) «Paradis» von Alexander Abaturov, über ein kleines Dorf in Sibirien, das 2021 gegen einen riesigen Waldbrand kämpfte.

In der Sektion «Luminous» sind «Casdadeuses» von Elena Avdija und «Polish Prayers» von Hanna Nobis vertreten. Der erste Film, eine schweizerische-französische Zusammenarbeit (Bande à parts Films, Lausanne) über Stuntfrauen feierte seine Premiere im Oktober beim Zürich Film Festival, wo er im Fokus Wettbewerb ein Goldenes Auge gewann. Der zweite ist eine polnisch-schweizerische Co-Produktion (First Hand Films, Zürich) und das Langzeitporträt eines jungen Mannes, der sich der konservativen polnischen Gesellschaft stellt.

In den Jugendfilm-Wettbewerb (IDFA Competition for Youth Documentary) wurde «Girl Gang» (Christian Frei Filmproduktion) von Susanne Regina Meures, der sich mit der jüngsten Generation von Influencern und ihrem Tross beschäftigt, aufgenommen.

Drei Kurzfilme aus der Schweiz konkurrieren im Kurzfilm-Wettbewerb: «Mountain Flesh» (Cinédokké, Savosa) von Valentina Shasivari, das Porträt eines Schweizer Bergdorfes, «Dust Away» von Tanita Rahmani, Dea Gjinovci, über Arbeitsmigranten in den USA, und «Ramboy» (Akka Films, Bernex) von Matthias Joulaud und Lucien Roux, über junge Schafshirten auf einer irischen Insel.

Zwei weitere Filme sind ebenfalls im Programm zu sehen: «De Humanis Corporis Fabrica» (co-produziert von Rita Productions, Genéve) von Véréna Paravel und Lucien Castaing-Taylorin der Sektion «Best of Fests» und «Trained to See - Three Women and the war» (deutsch-italienische Produktion) von Luzia Schmid in der Sektion «Frontlight». 

 

Präsenz von Swiss Films am IDFA

Das IDFA ist auch eine der weltweit wichtigsten Branchenveranstaltungen für Dokumentarfilme. Swiss Films wird anwesend sein.

Drei Schweizer Projekte nehmen am internationalen Koproduktions- und Kofinanzierungsmarkt IDFA Forum (12. – 16. November) teil. In der Veranstaltung Producers Connection werden «Dom» von Svetlana Rodina & Laurent Stoop, produziert von DokLab (Corinna Dästner) sowie «Die wundersame Verwandlung der Arbeiterklasse in Ausländer» von Samir, Dschoint Ventschr Filmproduktion, vorgestellt. Am IDFA Forum Pitch wird «Woman of My Life» der irakischen Regisseurin Zahraa Ghandour, ebenfalls eine Produktion von Dschoint Ventschr Filmproduktion mit Karada Films (Irak) und WG Film (Schweden) präsentiert.

Die Plattform Docs for Sale (11. - 16. November) widmet sich dem Vertrieb von hochwertigen Dokumentarfilmen und vermittelt Knowhow für herausragende aktuelle Titel auf dem heutigen Markt. Drei Schweizer Projekte nehmen am IDFA Forum teil und 22 Schweizer Produktionen sind Teil des Katalogs von Docs for Sale. (Swiss Films)

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