Medienmitteilung Internationalen Filmfestspiele Berlin / jbi
02. März 2021
Fertigung der Berlinale Bären in der Bildgiesserei Hermann Noack © Pablo Ocqueteau
Die Berlinale hat aufgrund der aktuellen Situation ein neues Festivalformat entwickelt: Die Filmauswahl der Festivalsektionen werden der Filmbranche im Rahmen des virtuellen European Film Market EFM vom 1. bis 5. März 2021 vorgestellt. Eine internationale Jury wird in Berlin über die Preise entscheiden. Im Juni werden die Filme dann öffentlich dem Berliner Publikum präsentiert.
Die Filmauswahl wird zum grössten Teil während des Industry Events vom 1. bis 5. März 2021 für das Fachpublikum und akkreditierte Pressevertreter*innen online verfügbar sein. Berlinale Talents bietet in diesem Zeitraum wie gewohnt Veranstaltungen mit hochkarätigen Gästen, die für die 205 eingeladenen Talente ebenso virtuell frei zugänglich sind wie für das Berliner und internationale Publikum. Das 2021er Talents-Thema «Dreams» zieht sich durch alle Talks, Diskussionen und Workshops, die live und kostenlos gestreamt werden. Bei den Berlinale Talents sind ausserdem vier Teilnehmer*innen aus der Schweiz dabei.
Vom 9. bis 20. Juni kann das Berlinale-Publikum dann beim Summer Special in zahlreichen Kinovorführungen in Berlin einen Grossteil der Filmauswahl aller Sektionen in Anwesenheit der Filmschaffenden erleben. Das detaillierte Programm des Summer Special wird im Vorfeld des Events auf der Website veröffentlicht.
Vielfältige Schweizer Filmauswahl
Mit zwei Spielfilmen in der Encounters-Sektion, einem Dokumentarfilm im Forum und einem im Berlinale Shorts Wettbewerb sowie je einem Film im Wettbewerb Generation 14plus und einem im Berlinale Special Programm, präsentiert die Berlinale dieses Jahr in seiner Spezialausgabe das Schweizer Filmschaffen in seiner ganzen Bandbreite.
Der Film «Azor» des in Genf geborene Regisseurs Andreas Fontana feiert in der Sektion Encounters Weltpremiere. Der Spielfilm erhielt 2018 eine Entwicklungsförderung der MEDIA Ersatzmassnahmen und wurde von Alina film (David Epiney, Eugenia Mumenthaler), Local Films, Ruda Cine und Be For Films produziert.
«Das Mädchen und die Spinne» von Roman und Silvan Zürcher, produziert von Beauvoir Films ist der zweite Spielfilm der Zwillingsbrüder und ebenfalls in dieser Sektion vertreten. Sie komponieren ein poetisches Panoptikum menschlicher Beziehungsformen, das sich zwischen Alltagsstudie, Märchen und Psychogramm bewegt. Im Film zu sehen sind unter anderem die Schweizer Schauspielerinnen Liliane Amuat, Ursina Lardi und Sabine Timoteo.
Weitere Informationen sind auf der Website der Berlinale zu finden.
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