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«Foudre» gewinnt den Filmpreis der Kirchen 2022

Mitteilung / kah
30. September 2022

Carmen Jaquier an der Preisverleihung © zvg

Die Genfer Regisseurin Carmen Jaquier (37) erhält für ihren Film «Foudre» den Filmpreis der Zürcher Kirchen, der gestern im Rahmen des Zurich Film Festival zum sechsten Mal verliehen wurde.

Die katholische und die reformierte Kirche zeichnen die Arbeit von Carmen Jaquier mit einem Preisgeld von 10’000 Franken aus. 

«Foudre» handelt von einer 17-jährigen Novizin, die in einem Schweizer Dorf um 1900 vom plötzlichen Tod ihrer ältesten Schwester erfährt und sich gezwungen sieht, auf den Hof ihrer Familie zurückzukehren. Zwischen knochenharter Feldarbeit, dem christlich-konservativen Elternhaus und den verstohlenen Blicken der männlichen Dorfjugend taucht sie immer tiefer in die Geheimnisse ihrer Schwester ein. Die hochtalentierte Westschweizer Regisseurin Carmen Jaquier erforscht in eindrücklich komponierten Bildern weibliche Emanzipation inmitten erdrückender Gesellschaftsnormen. 

Die ökumenische Jury prämiert aus der Wettbewerbsreihe «Fokus: Schweiz, Deutschland und Österreich» einen Film, der sich neben künstlerischer Qualität durch die Vermittlung biblischer Werte in einer universellen Perspektive auszeichnet und einen relevanten Beitrag in Bezug auf aktuelle gesellschaftliche Auseinandersetzungen leistet. 

 

 

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