Vom 12. bis 19. März 2020 werden in Zürcher Kinos aktuelle Filme gezeigt, welche die Kultur, Geschichte und Religion des Judentums zum gemeinsamen Nenner haben.                      

Das Programm der sechsten Ausgabe von Yesh! umfasst 32 Filme, wovon die Mehrheit der Werke Premieren sind. Darunter der Schweizer Dokumentarfilm «Schritt für Schritt» von Peter Scheiner. Er erzählt von der Entwicklung der Kleinstadt Komàrno in der Slowakei nach dem Zweiten Weltkrieg. Die Gemeinde zählt heute noch 58 Juden, vor dem Krieg waren es 2743. Peter Scheiner konfrontiert im Film den Bürgermeister und lässt auch den 2004 verstorbenen Zürcher Alexander Pasternak, der die Entwicklung des Städtchens mitverfolgte, zu Wort kommen.

In den Medien werden Menschen islamischen Glaubens oft negativ dargestellt, trotzdem konvertieren jährlich über hundert Schweizer zum Islam. Der Schweizer Filmemacher David Vogel will in seinem Dokumentarfilm «Shalom Allah» Gründen dafür nachgehen. Auf der Suche nach Antworten begleitet und interviewt er Aïcha, Johan und das Ehepaar Lo Manto, die alle das muslimische Glaubensbekenntnis abgelegt haben. Produziert wurde der Film von Deschoint Ventschr und SRF.

Lanciert wurde Yesh! vom Filmclub Seret und der Evi und Sigi Feigel-Loge. Seret zeigt seit 2010 in wechselnden Kinos der Stadt Zürich und im Gemeindezentrum der ICZ aktuelle und ältere Filme aus der jüdischen Welt. Im Anschluss an einzelne Screenings gibt es jeweils Podiumsgespräche mit RegisseurInen oder SchauspielerInnen, bei denen auch Fragen aus dem Publikum beantwortet werden.

Die Filmtage finden in den Zürcher Kinos Houdini, Riffraff und Arthouse Uto/Le Paris statt.

 

Alle Informationen zum gesamten Programm sowie Spielzeiten finden Sie unter https://www.yesh.ch/