Die Porny Days kennen kaum Tabus. Sie geben Einblick in diverse Arten zu leben und zu lieben.

Die Opening Quickies eröffnen die 7. Porny Days am Donnerstag, 28. November, im Kino Riffraff, unter anderem mit den preisgekrönten Kurzfilmen «Toomas Beneath the Valley of the Wild Wolves» aus Estland und «Carne» aus Brasilien sowie «Don’t Call me a Dick» von Erika Lust Productions. Von sinnlich zu surreal über lustig bis lustvoll decken die Filme die Bandbreite des Festivalprogramms ab.

 Am Freitag und Samstag sind die Wettbewerbsprogramme Porny Shorts 1, 2 und 3 im Riffraff zu sehen, am Sonntag gibt die Jury die Gewinnerfilme bekannt und präsentiert den Jury’s Best of Block. Auf dem Wettbewerbsprogramm stehen 18 Kurzfilme aus elf Ländern.

Die drei kuratierten thematischen Programme präsentieren diverse internationale Kurzfilme. «Sensation Menstruation» widmet sich der lustvollen Seite der Regel. «Rites of Passage» beleuchtet verschiedene Facetten des Erwachsenwerdens und der sexuellen Identitätsfindung – mit dazugehörigem Talk im Soeder Store Zürich. Das Kurzfilmprogramm «Anal Pleasures for Hetero Men» fordert spielerisch und lustvoll die, den Normen entsprechenden Vorstellungen von «Männlichkeit» und «Weiblichkeit» heraus, ebenso wie die anschliessende Perfomance «Sewers of Heterosexualtiy» der französischen Sexarbeiterin, Künstlerin und Aktivistin Marianne Chargois.

In Zusammenarbeit mit der Cinemathèque Suisse und dem Kino Xenix wird die 35mm-Kopie von Catherine Breillats «Romance» (1999) gezeigt, der vor 20 Jahren für Furore sorgte. Zudem läuft das in Vergessenheit geratene pornografische Meisterwerk «Equation à un inconnu» (1979), das von Yann Gonzalez während der Dreharbeiten seines Films «Un couteau dans le coeur» (2018) entdeckt und dank seiner Bemühungen restauriert und digitalisiert wurde. Als Vorfilm läuft sein Kurzfilm «Les îles», der in Cannes mit der Queer Palm ausgezeichnet wurde.

Das gesamte Programm hier.