Das Fachpublikum des Filmfestivals und internationalen Menschenrechtsforums erwartet ein mehrtägiges Programm bestehend aus einer Reihe von Online-Seminaren und Workshops, gefolgt von Begegnungen zwischen Filmemachern, Mitgliedern verschiedener NGOs und anderen Philanthropen.

Die Impact Days bringen Filmemacher und Menschenrechtsaktivisten zusammen, um Allianzen und Strategien zu gemeinsamen Themen zu entwickeln und dabei die narrative Kraft von Filmen zu nutzen. Parallel dazu werden vom 12. bis 14. März über das Impact Lab 16 Dokumentarfilmprojekte aus 14 verschiedenen Ländern, die aus 110 eingereichten Projekten ausgewählt wurden, vorgestellt. Die Präsentation findet während des FIFDH im Rahmen einer Austausch- und Pitching-Session zwischen Filmemachern, NGO-Partnern und Geldgebern statt. Die Filmteams können so die Kampagne für die konkrete Wirkung ihres jeweiligen Projekts verfeinern.

Die Projekte der 5. Impact Days wurden aufgrund ihres Einflusspotenzials auf die angesprochenen Probleme ausgewählt. Hier einige Beispiele: In Bangladesch macht sich eine Mutter auf die Suche nach ihrem Sohn, deŕ in einem Menschenhandel mit jungen Migranten gefangen ist («Ghost Boat»); die Mitglieder einer Beduinenfamilie in Jordanien befinden sich auf der Suche nach ihrer Identität́ und sind angesichts der Gentrifizierung ihres Viertels hin- und hergerissen zwischen Moderne und Traditionen («Concrete Land»); in «Let's Play Soldiers» versucht ein Teenager, seine beiden Brüder im Jemen davor zu bewahren, zu Kindersoldaten zu werden.