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Volksinitiative für ein Film- und Medienförderungsgesetz


29. September 2015

Der Verein Zürich für den Film initiiert mit Unterstützung der Swiss Game Developers Association SGDA die kantonale Volksinitiative für ein «Film- und Medienförderungsgesetz» (im Bild Andrew Katumba, Peter Reichenbach, Doria Fiala und Simon Hesse an der Zürcher Pressekonferenz vom 29. September). Mit dem Gesetzesentwurf wird die gesetzliche Verankerung der Film-, Game- und Medienförderung im Kanton Zürich gefordert. Dabei steht laut Initianten die Neuausrichtung der Förderung in den Bereichen Film-, Game- und Medienkultur, die rechtliche Sicherheit einer rasch wachsenden Kulturbranche sowie die kulturpolitische Gleichstellung von Film und interaktiven Medien im Vordergrund.
Mit der Digitalisierung und der damit verbundenen Konvergenz etablierten sich neben dem klassischen Filmschaffen neue Erzählformen und Medienformate; die Vielfalt kulturell und gesellschaftlich relevanter Inhalte sowie die Anzahl gut ausgebildeter Film- und Medienschaffender nämen stetig zu. Auch im Bereich der Gameentwicklung habe sich Zürich als Hub etabliert, schreibt Zürich für den Film. Die bestehende Filmförderung durch die Zürcher Filmstiftung stosse in den bestehenden Strukturen jedoch an ihre Grenzen: «Ein Film- und Medienförderungsgesetz trägt diesen veränderten Rahmenbedingungen Rechnung und stellt die Förderung innovativer, kulturell relevanter und vielversprechender Film- und Medienwerke auf eine längst fällig gewordende gesetzliche Grundlage», so Simon Hesse, Initiant und Co-Präsident des Vereins Zürich für den Film.
Dem Initiativkomitee gehören unter anderen Doris Fiala (FDP- Nationalrätin), Kathy Riklin (CVP-Nationalrätin) und Daniel Jositsch (SP-Nationalrat) an. Die Initianten haben nun 6 Monate Zeit, die benötigten 6000 Unterschriften zu sammeln.
Cinébulletin berichtet im Novemberheft ausführlich; siehe Rubrik aktuelles Heft. (Zürich für den Film / kah)

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