Nach dem Studium der Germanistik und Geschichte an der Freien Universität Berlin und an der Université Paris Nanterre, machte Charlotte Ducos 2004 ihren Abschluss in Filmverleih und -auswertung an der La Fémis (Fondation Européenne des Métiers de l'Image et du Son). Von 2004 bis 2007 arbeitete sie als Programmatorin beim französischen Verleih Carlotta Films und arbeitete anschliessend während fünf Jahren in Hongkong als Projektmanagerin in der institutionellen Kommunikation. Nach ihrer Rückkehr nach Europa war sie bei Arte für Koproduktionen zuständig. In den letzten Jahren war sie bei der Dokumentarfilm-Produktionsfirma Seppia, die sich auf europäische Koproduktionen fokussiert, als Leiterin Postproduktion und später als Verantwortliche für die Entwicklung von Dokumentarfilmen sowie von Web- und immersiven Inhalten (VR, 360 und AR).

Charlotte Ducos ist fasziniert von der Kunst des Dokumentarfilms, die Realität in verschiedensten Formen darzustellen. Sie freut sich, ihr Fachwissen in das Schweizer Filmschaffen einzubringen, welches sich stark und originell mit den Herausforderungen einer sich verändernden Welt auseinandersetzt.

Aline Schmid ist neue Stiftungsrätin

Ebensfalls neu bei Swissfilms ist Aline Schmid, Produzentin bei Beauvoir Films, die dem Stiftungsrat von Swissfilms beitritt. 

Nach ihrem Abschluss an der Universität Fribourg studierte Aline Schmid Drehbuchschreiben in Stuttgart. Mit Intermezzo Films hat sie mehrere kreative Dokumentar- und Spielfilme produziert, darunter Sonita (Sundance / IDFA) und Broken Land (Locarno / Rotterdam). Sie nahm an den Programmen Emerging Producer (Jihlava 2013) und Producer on the Move (Cannes 2015) teil. Im Jahr 2016 gründete sie Beauvoir Films. Zu ihren neuesten Produktionen gehören «Das Mädchen und die Spinne» (Berlinale 2021) und L'art du silence (Filmfestival Max Ophüls Preis 2022).