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60 Jahre Filmbulletin

Noemi Parisi
02. Juli 2019

Das Team vorher/nachher: Josef Stutzer und Walter Vian (oben), Tereza Fischer und Miriam Erni (unten)

Eine Feier, ein Buch und ein digitalisiertes Archiv – das Filmbulletin feiert seinen 60 Geburtstag.

«Wir starten» titelte das erste Filmbulletin im Januar 1959. 60 Jahre und mehrere hundert Ausgaben später veranstaltete das Filmbulletin am vergangenen Samstag (29.6.) eine Jubiläumsfeier im Kino Riffraff. Dabei durfte natürlich auch ein Film nicht fehlen: Zu sehen gab es «Chicorée» von Fredi Murer mit anschliessendem Gespräch mit dem Filmemacher.

Was 1959 als ein zweiseitiges Mitteilungsblatt des Filmkreises Zürich der katholischen Jugendorganisationen begann, ist heute eine etablierte Filmzeitschrift und eine der ältesten noch dazu. Nun wird das Archiv des Filmbulletins bald auch online zugänglich sein. Zum Jubiläum arbeitet das Filmbulletin mit der ETH-Bibliothek an der Digitalisierung aller Ausgaben. Diese werden auf der Online-Plattform E-Periodica zugänglich sein.

Als weiteres Jubiläumsprojekt ist das Buch «Freie Sicht aufs Kino. Filmkritik in der Schweiz» im Entstehen. Herausgegeben von Philipp Brunner, Tereza Fischer und Marius Kuhn wird es diesen Herbst im Schüren Verlag erscheinen. Bestehend aus verschiedenen Texten ist es ein Porträt der Schweizer Filmkritik, ihrer Geschichte und Entwicklung. Dabei geht es um verschiedene mediale Formate, die Verbreitung der Filmkritik in den Landesteilen und um ihren Bezug zur Geschlechterpolitik.

Bis die Magazine digitalisiert sind und das Buch erhältlich ist, gibt es beim Filmdienst mehr zur Geschichte des Filmbulletins zu lesen.

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