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Editorial

Editorial

Françoise Deriaz, Chefredaktorin

Europa liegt aus Schweizer Sicht sehr nah und sehr fern zugleich, und es ist nicht nur einer optischen Täuschung zuzuschreiben, dass die Audiovision sich ihm unmerklich annähert. Die Verhandlungen für einen Beitritt der Schweiz zum Programm MEDIA schreiten Jahr für Jahr mühsam voran. In Erwartung eines positiven Entscheids – bestenfalls in zwei oder drei Jahren – dürften insbesondere die Parallelmassnahmen, die von der dafür geeigneten Euroinfo initiiert wurden, verhindern, dass sich die Bande zum europäischen Film auflösen. Im vergangenen August fand in Locarno erstmals im Rahmen der Ateliers du cinéma européen eine Begegnung zwischen europäischen und schweizerischen Produzentinnen und Produzenten statt. Ende November macht die sechste Ausgabe von «Europa der kurzen Wege» – eine den Schweizerinnen und Schweizern offen stehende «Börse» für die Koproduktion von europäischen Projekten aus dem deutschsprachigen Raum – in Zürich Halt (siehe Artikel S. 14). Und schliesslich ist als absolute Neuheit zu verzeichnen, dass die Schweiz ihre Informationen über Filme, Filmpolitik und -wirtschaft fortan in vier Sprachen auf der Website MEDIA www.cineuropa.org (siehe Artikel S. 18) verbreiten kann. Für alle, die mehr über die neuesten Entwicklungen in Europa erfahren möchten, ist diese Website unumgänglich. Wer Informationen zu bieten hat, die das übrige Europa interessieren dürften, wende sich bitte an die Redaktion von Ciné- Bulletin (Mediafilm)!

Themen n°337