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Reglement

Schweizer Radio und Fernsehen (nachfolgend «SRF») und die Telepool GmbH (Zweigniederlassung Zürich, nachfolgend «Telepool» genannt) führen in Zusammenarbeit mit dem Zurich Film Festival (ZFF) zum vierten Mal den Treatment Award durch. Die langjährigen Partner betonen mit ihrem Engagement die Bedeutung des Drehbuchschaffens für hochwertige Schweizer Filmproduktionen. Für den Wettbewerb können sich Autorinnen und Autoren alleine oder zusammen mit einer Produktionsfirma mit einem Treatment für einen langen Kino- oder Fernsehfilm bewerben.
 

1. Ziel

SRF und Telepool geben einem Autor/einer Autorin die Möglichkeit, ein Drehbuch für einen Langspielfilm (ca. 90 Minuten) zu entwickeln. Die Arbeit soll zum Thema «Weihnachtsessen» verfasst werden.
 

2. Preise

a) Der Gewinner/die Gewinnerin erhält einen Geldpreis in Höhe von 5‘000 (fünftausend) CHF für das prämierte Treatment.

b) Zusätzlich zu diesem Preisgeld erhält der Gewinner/die Gewinnerin einen Entwick-lungsauftrag für ein Drehbuch zu einem langen Kino- oder Fernsehfilm (ca. 90 Minu-ten) von mindestens 20‘000 CHF (zwanzigtausend) und maximal 25‘000 (fünfundzwanzigtausend) CHF.

c) Die Mittel werden von SRF und Telepool gestellt.
 

3. Bewerbungsanforderungen

a) Der Bewerber/die Bewerberin muss bis zum Einsendeschluss mit dem Anmeldeformular folgende Unterlagen in deutscher Sprache und in fünffacher Ausführung einreichen:

- Treatment, 15 DIN-A4-Seiten, 12 Punkt Courier, 1 Zeilenabstand

- Logline, 1-2 Sätze

- Synopsis, ½ DIN-A4-Seite

- Kurzbiografie Autor/Autorin (inkl. Filmografie)

b) Die Bewerbungsunterlagen sind einzureichen bei:

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

Treatment Award

Matthias Bienz

Fernsehstrasse 1-4

8052 Zürich

c) Der Bewerber/die Bewerberin muss die Unterlagen zusätzlich in elektronischer Form (PDF) an folgende Adresse senden:

[email protected]

d) Einsendeschluss ist der 15. August 2016.

e) Der/die Einreichende muss der geistige Schöpfer (Autor bzw. Urheber) des abgelieferten Treatments sein und über die Nutzungsrechte jeglicher Art uneingeschränkt und al-lein verfügen können. Er/sie garantiert, ausschliessliche/r Inhaber/in sämtlicher Rechte am eingereichten Treatment – insbesondere des Verfilmungsrechts – zu sein und hierüber unbestritten zugunsten Dritter verfügen zu können.

f) Das Treatment bzw. der Stoff muss eine geistige Neuschöpfung sein. Falls das Treatment bereits anderen Rundfunkanstalten, Verlagen oder Produzenten angeboten wur-de, muss dies vom Einreichenden deklariert werden. Die Arbeit muss in üblicher Treatmentform abgefasst vorliegen und zur kino- oder fernsehfilmmässigen Umsetzung geeignet sein.

g) Die eingereichten Unterlagen werden nicht zurückgesandt. Der Rechtsweg für den Treatment Award ist ausgeschlossen. SRF und Telepool erklären, dass die eingereichten Unterlagen vertraulich behandelt werden und nur solchen Mitarbeitern/ Mitarbeite-rinnen von SRF und Telepool zur Kenntnis gelangen, deren Einbindung für die Durchführung des Wettbewerbs erforderlich ist.
 

4. Vergabeverfahren

a) Aus den Bewerbern/Bewerberinnen wählt eine Jury fünf bis maximal sieben Finalisten aus.

b) Die Bekanntgabe der Finalisten erfolgt am 19. September 2016.

c) Die Finalisten präsentieren ihr Projekt in einem Pitching während des Zurich Film Festival im Rahmen des Script Day der Zurich Master Class. Das Pitching findet am Don-nerstag, 29.September 2016 statt.

d) Die Preisvergabe erfolgt im Rahmen der Award Night des Zurich Film Festival am 1. Oktober 2016, zu der die Finalisten ihr persönliches Erscheinen zusichern.
 

5. Durchführungsbestimmungen

Der Gewinner/die Gewinnerin erhält die Möglichkeit zum Abschluss eines Drehbuchvertrages, wobei die Beteiligung von SRF und Telepool bei maximal 25‘000 CHF liegt. Die genaue Vergütung, der Einbezug von weiteren Partnern und die Rechtevergabe werden im Vertrag festgelegt. Sofern ein Koproduktionsvertrag mit SRF zustande kommt, liegen die Senderechte für die Schweiz und die nicht exklusiven Online-Nutzungsrechte bei SRF. Telepool erhält ein «First Look / Right of Last Refusal/Matching Right» auf die Weltvertriebsrechte.
 

6. Vergabekriterien

a) Das Thema des Treatment-Awards lautet «Weihnachtsessen»

b) Das Treatment muss einen langen Kino- oder Fernsehfilm (ca. 90 Minuten) zum Ziel haben.

c) Die Treatments werden unter anderem nach folgenden Kriterien bewertet:

- Kreativität und Originalität bei der filmischen Aufbereitung des Themas

- Schlüssigkeit in der Wahl der filmischen Stilmittel

- Potenzial für Kino- und TV-Auswertung national und international

- Realisierbarkeit nach produktionsspezifischen Gesichtspunkten

Eine zwingende Bindung an die Kriterien besteht jedoch nicht. Der Wettbewerb dient der Findung des besten Treatments im freien Ermessen der mit der Auswahl betrauten Jury.