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Tag des Zürcher Films

Kathrin Halter
21. September 2020

«NOT ME. A Journey With Not Vital» von Pascal Hoffmann läuft am ZFF im Fokus Wettbewerb.

Es war ein einmaliges Zwischenspiel, die letztjährige Vergabe des Zürcher Filmpreises am ZFF. Der Preis soll wie in früheren Jahren wieder im November vergeben werden, nachdem die Durchführung am Festival auf breite Kritik stiess. Schon damals befand die Stiftung, es brauche – neben und unabhängig vom Filmpreis – neue Ideen und Massnahmen, «um der breiten Bevölkerung das Filmschaffen näherzubringen», so Julia Krättli im Februarheft von Cinébulletin.

Resultat dieser Überlegungen ist der erste Tag des Zürcher Films:  Am Dienstag, 29. September erhalten Interessierte die Gelegenheit, hinter die Kulissen des Zürcher Filmschaffens zu blicken: Ein (kostenloser) Filmlauf von 10 bis 18 Uhr bietet eine Tour der offenen Tür entlang der Wertschöpfungskette im Film. Von der Finanzierung über die Entwicklung, Produktion und Postproduktion bis zum Verleih werden Akteure der Zürcher Filmbranche ihre Arbeit vorstellen. Zudem sind verschiedene Zürcher Filme aus dem ZFF-Programm zu sehen und Ehrengast Rolf Lyssy gibt in einer Masterclass Einblick in sein Schaffen (das  am ZFF zudem in einer Retrospektive gewürdigt wird). Organisiert wurde der Tag gemeinsam vom Festival und der Zürcher Filmstiftung, Ziel sei es, den gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Wert des Films fassbar zu machen.

Abgerundet wird der Anlass mit der traditio­nellen Zürcher Filmnacht für geladene PolitikerInnen und Filmschaffende, dieses Jahr mit einem Panel zum Filmstandort Zürich und der Weltpremiere des ersten ­Zürcher Tatorts «Züri brännt», einer Koproduktion von SRF und Zodiac Pictures.

 

▶  Originaltext: Deutsch

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