Das ZFF präsentiert 17 Schweizer Produktionen, darunter sieben Weltpremieren.

Mit dem Film «Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes» startet am 26. September das Zurich Film Festival (ZFF). Der Schweizer Eröffnungsfilm erzählt die Geschichte des Umweltaktivisten Bruno Manser, der 1984 nach Borneo reiste und dort an der Seite des Stammes der Penan gegen die Abholzung des Regenwalds kämpfte. Regisseur Niklaus Hilber, Hauptdarsteller Sven Schelker, die Produzenten Valentin Greutert und Philip Delaquis, sowie die beiden Penan Elizabeth Ballang und Nick Kelesau werden bei der Weltpremiere in Zürich anwesend sein.

Neben «Bruno Manser – Die Stimme des Regenwaldes» feiern auch sechs weitere Filme ihre Weltpremiere in Zürich. Dazu gehört «Silence Radio» von Juliana Fanjul. Ein Film über die mexikanische Journalistin, die 2015 einen Korruptionsskandal um den Präsidenten aufdeckte und kurz darauf von ihrem Sender gefeuert wurde. Die Schweizer Ko-Produktion läuft in der Wettbewerbssektion «Internationaler Dokumentarfilm». Im Fokusprogramm Schweiz, Deutschland und Österreich präsentieren Johanna Faust mit «I’ll be your Mirror» und Anna Thommen & Lorenz Nufer mit «Volunteer» zum ersten Mal ihre Filme. Diese stehen neben zwölf weiteren Spiel- und Dokumentarfilmen im Wettbewerb um das mit 20’000 CHF dotierte Goldene Auge.

Auch in der Sektion «Special Screenings» gibt es Weltpremieren von Schweizer (Ko-)Produktionen zu sehen: «Cody: the dog days are over» von Martin Skalsky, «Quello che non sai di me» von Rolando Colla und «Inherit the Viper» von Anthony Jerjen. In der selben Sektion ist die restaurierte Fassung von Leopold Lindtbergs «Die Missbrauchten Liebesbriefe» zu sehen. Die Verfilmung von Gottfried Kellers berühmter Novelle wird in Zusammenarbeit mit SRF, der Cinémathèque suisse, Memoriav und Praesens-Film präsentiert.

Das gesamte Programm zum ZFF hier.