«Yalda, a Night for Forgiveness» von Massoud Bakhshi
«Saudi Runaway», der neue Dokumentarfilm der Regisseurin Susanne Regina Meures, ist für die «Sektion World Cinema Documentary Competition» selektioniert. Der Film erzählt die Geschichte von Muna in Saudi-Arabien. Die junge Frau ist es leid, sich vom Staat und ihrer Familie kontrollieren und bevormunden zu lassen. Muna beginnt heimlich zu filmen und dokumentiert den erstickenden Alltag und ihre Flucht. Der Film zeigt verstörende Bilder aus dem Inneren des repressiven Patriarchats.
Auch im zweiten Schweizer Festivalbeitrag steht das Schicksal und die Unterdrückung einer jungen Frau im Nahen Osten im Zentrum. Der Spielfilm «Yalda, a Night for Forgiveness» des iranischen Regisseurs Massoud Bakhshi erzählt Geschichte der Iranerin Maryam, die wegen des angeblichen Mordes an ihrem zukünftigen Mann zum Tode verurteilt wird. Im Rahmen einer Reality TV-Show soll sie um ihr Leben flehen. Die französisch-schweizerische Koproduktion wurde mit Joëlle Bertossa und Flavia Zanon (Close Up Films) koproduziert und wird in der Sektion «World Cinema Dramatic Competition» gezeigt.
Das Sundance Film Festival findet vom 23. Januar bis 2. Februar 2020 in Park City, Utah, statt. Das vollständige Programm wird anfangs Januar publiziert.