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«Wet Sand» gewinnt den Hauptpreis der Solothurner Filmtage

Mitteilung Solothurner Filmtage / kah
31. Januar 2022

«Wet Sand» von Elene Naveriani gewinnt den «Prix de Soleure»

Der «Prix de Soleure» geht dieses Jahr an den Spielfilm «Wet Sand». «Presque» erhält den Publikumspreis «Prix du Public» und die Auszeichung für Erstlingswerke, «Opera Prima», geht an den Dokumentarfilm «Pas de deux». Für die drei Wettbewerbe wurden je acht Filme nominiert.

Gestern fanden die 57. Solothurner Filmtage mit der «Soirée de clôture» ihren Abschluss. Dabei geht der «Prix de Soleure» an «Wet Sand» von Elene Naveriani, produziert wurde der Spielfilm von maximage Filmproduktion. Die Jury, zusammengesetzt aus der Komponistin Olivia Pedroli, der Regisseurin Nicole Vögele und dem Autor und Filmemacher Matthias Zschokke würdigte in ihrer Laudatio «die Zärtlichkeit und Selbstverständlichkeit, mit der Tabus angefasst und ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten gebrochen werden». «Wet Sand» handelt von einem Dorf am georgischen Schwarzen Meer, in dem sich die Menschen zu kennen glauben, bis ein Todesfall alles ändert. Der «Prix de Soleure» ist mit CHF 60’000.– dotiert, die Preissumme geht je zur Hälfte an die Regie und die ausführende Produktion. «Wet Sand» ist auch für den Schweizer Filmpreis 2022 als bester Spielfilm nominiert.

Mit dem Preis «Opera Prima» zeichnen die Solothurner Filmtage zum zweiten Mal Erstlingswerke von Schweizer Regisseur*innen und Produzent*innen aus. Den mit 20'000 Franken dotierten Preis gewinnt der Dokumentarfilm «Pas de deux» von Elie Aufseesser (Regie) und Joshua R. Troxler (Produktion). Die Jury setzt sich aus der künstlerischen Leiterin des Filmfestivals Belfort Elsa Charbit, der Kamerafrau Carolina Steinbrecher und der Produzentin Flavia Zanon zusammen. «Pas de deux» handelt von zwei Brüdern, deren Verbundenheit durch die geografische Trennung und ihre unterschiedlichen Lebensstile auf die Probe gestellt wird. Preisstifter des Opera Prima sind die Kulturfonds von SUISSIMAGE und SSA. Der Preis geht zu gleichen Teilen an die Regie und die ausführende Produktion. 

Der Preis für den besten Publikumsfilm geht dieses Jahr an «Presque» von Bernard Campan und Alexandre Jollien, co-produziert von Pan European Recording (FR) sowie JMH & FILO Films (CH). Der Spielfilm handelt von Louis, dem Leiter eines Bestattungsunternehmens und Igor, einem Gemüseauslieferer mit einem zerebral gelähmten Körper. Der «Prix du Public» ist mit CHF 20’000.– dotiert.

Die Preisverleihung fand am Mittwoch, 26. Januar im Rahmen der «Soirée de clôture» im Landhaus statt.

 

 

 

 

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