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Fredi M. Murer erhält den Schweizer Filmpreis 2022

Mitteilung BAK
25. Februar 2022

Fredi M. Murer © NZZ Christoph Ruckstuhl

Mit der Verleihung des Schweizer Filmpreises wird Fredi M. Murer als eine Schlüsselfigur des Schweizer Films geehrt. Die Auszeichnung wird ihm im Rahmen der Verleihung des Schweizer Filmpreises am Freitag, 25. März überreicht.

Fredi M. Murer wurde 1940 in Beckenried geboren und wuchs in Altdorf auf. Nach einer Ausbildung im Rahmen der Fachklasse für Fotografie an der Zürcher Schule für Gestaltung lanciert er seine Karriere Mitte der 1960er Jahre mit experimentellen Arbeiten – mit dem Anspruch, die Filmkunst neu zu erfinden. In den darauffolgenden gut 50 Jahren entstanden zahlreiche erfolgreiche Spiel- und Dokumentarfilme. Dazu zählen etwa «Höhenfeuer» (1985), der einen Meilenstein in der Schweizer Filmgeschichte bildet, sowie «Vitus» (2006), der die Geschichte eines hochbegabten Jungen erzählt und 2007 mit dem Schweizer Filmpreis ausgezeichnet wurde.

Als spielfilmender Dokumentarist und dokumentierender Spielfilmer hat Fredi M. Murer den Schweizer Film geprägt. Die Spannung zwischen seiner innerschweizerischen Herkunft und seiner Wahlheimat Zürich beeinflusste stets die von ihm erzählten Geschichten. 2019 wurde Fredi M. Murer für sein Lebenswerk im Rahmen des Locarno Film Festival bereits mit dem «Pardo alla carriera» ausgezeichnet. Mit dem Ehrenpreis des Schweizer Filmpreises, der mit 30’000 Franken dotiert ist, würdigt das Bundesamt für Kultur (BAK) Fredi M. Murers Beitrag zur nationalen und internationalen Filmgeschichte der letzten sechs Jahrzehnte.

 

Preisverleihung und Woche der Nominierten

Der Schweizer Filmpreis, der in 13 Kategorien verliehen wird, wird am Freitag, 25. März 2022, in der Halle 622 in Zürich überreicht. Die Ehrung des Schweizer Filmschaffens wird vom BAK in Partnerschaft mit der SRG SSR und der Association «Quartz» Genève Zürich und in Zusammenarbeit mit Swiss Films, der Schweizer Filmakademie und den Solothurner Filmtagen organisiert.

Vom 21. bis 27. März 2022 werden die für den Schweizer Filmpreis nominierten Filme im Rahmen des von der Association «Quartz» Genève Zürich organisierten Programms «Woche der Nominierten» in den Cinémas du Grütli in Genf und im Filmpodium Zürich gezeigt.

 

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