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Seraina Rohrer wechselt zu Pro Helvetia

Medienmitteilung / Solothurner Filmtage
10. April 2019

Seraina Rohrer verlässt die Solothurner Filmtage und wird Leiterin des neuen Bereichs Innovation und Gesellschaft und Mitglied der Geschäftsleitung bei der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia.

2011 übernahm Seraina Rohrer die Direktion der Solothurner Filmtage. Während acht Ausgaben verantwortete sie Programm und Organisation der Werkschau des Schweizer Films. Nach Festival-Gründer Stephan Portmann und seinem Nachfolger Ivo Kummer war die promovierte Filmwissenschaftlerin die erste Frau an der Spitze der Solothurner Filmtage. Mit der Einführung neuer Sektionen wie «Upcoming» und «Future Lab» förderte sie den Nachwuchs und innovative audiovisuelle Formate und stärkte den Blick über die Landesgrenzen hinaus mit dem Spezialprogramm «Fokus». Die Publikumszahlen entwickelten sich unter ihrer Leitung von rund 55'000 Eintritten (47. Ausgabe im Jahre 2012) auf 65'000 Eintritte an der 54. Ausgabe im Januar 2019. Zudem bewirkte sie die Erhöhung des Budgets auf 3.1 Mio. Franken, den Aufbau eines neuen Ticketing-Systems sowie die Eröffnung einer neuen Spielstelle.

Zuvor arbeitet die Seraina Rohrer unter anderem als Kuratorin, freie Publizistin und Dozentin im In- und Ausland, leitete mehrere Jahre das Pressebüro des Locarno Film Festival und war in den 1990er-Jahren Mitbegründerin eines Internet-Startups für Schweizer Musikerinnen und Musiker. Ihr Buch «La India María – Mexploitation and the Films of María Elena Velasco» ist 2018 bei University of Texas Press erschienen.

Die Nachfolge wird vom Vorstand der Schweizerischen Gesellschaft Solothurner Filmtage geregelt, der die Stelle in Kürze ausschreiben wird.

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