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Ehemaliger Generaldirektor der SRG ist gestorben

Medienmitteilung SRG SSR
05. Januar 2021

Antonio Riva, SRG-Generaldirektor von 1988-1996 (Bild: Zentralarchiv SRG).

Antonio Riva war von 1988 bis 1996 Generaldirektor der Schweizerischen Radio- und Fernsehgesellschaft SRG. Im Dezember 2020 ist er im Alter von 84 Jahren gestorben.

Antonio Riva wurde am 27. Dezember 1935 in Lugano geboren. Er absolvierte seine Sekundarschulzeit in Engelberg und studierte danach Rechtswissenschaften in Bern. 1966 kam er zum Radio und Fernsehen der italienischen Schweiz, damals TSI, heute RSI. Bis 1975 war er Abteilungsleiter Information, anschliessend Programmchef Information und ab 1982 Direktor der Programmdienste in der Generaldirektion der SRG in Bern.

Am 15. April 1987 wurde Antonio Riva zum SRG-Generaldirektor gewählt. Er übernahm sein Amt per 1. Januar 1988 als Nachfolger von Leo Schürmann. In seine Zeit fielen die Gründung der heutigen SRG-Unternehmenseinheit «Radiotelevisiun Svizra Rumantscha» (RTR), die Lancierung der Senderkette «S Plus» sowie die Liberalisierung der Schweizer Medienlandschaft und die neue Konkurrenz durch ausländische Fernsehstationen. Antonio Riva zeichnete sich stets aus durch sein diplomatisches Geschick. Er stärkte die Rolle der SRG im internationalen Verbund, ermöglichte den Zugang zu Eurosport, Euronews und Arte und setzte sich ein für den Ausbau des damaligen Auslandsdienstes der SRG, Schweizer Radio International (SRI), sowie für eine starke Positionierung der früheren Teletext AG.

Gilles Marchand, Generaldirektor SRG: «Antonio Riva gelang es, die SRG als Service-public-Unternehmen weiterzuentwickeln und gleichzeitig den Bedürfnissen der privaten Medien Rechnung zu tragen. Diese Errungenschaften sind in unserer neuen digitalen Medienlandschaft nach wie vor relevant.»

Per 1. September 1996 verabschiedete sich Antonio Riva nach achteinhalb Jahren an der Spitze der SRG in den vorzeitigen Ruhestand. Anfang Dezember 2020 ist er im Alter von 84 Jahren im Tessin verstorben.

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