Der Bundesrat hat Carine Bachmann zur Direktorin des Bundesamtes für Kultur (BAK) ernannt. Sie übernimmt die Nachfolge von Isabelle Chassot, die in den Ständerat gewählt wurde. Carine Bachmann tritt ihr Amt am 1. Februar 2022 an.

Carine Bachmann ist seit 2011 Leiterin der Abteilung für Kultur und Digitalisierung der Stadt Genf. In dieser Funktion beaufsichtigt sie die Museen, Bibliotheken und die Kulturförderung der Stadt sowie 1400 Mitarbeiter:innen. Sie verfügt über grosse Erfahrung in Kultur und Politik, in Verbänden und in der Verwaltung sowie im Management im nationalen und internationalen Umfeld. Carine Bachmann begann ihre berufliche Laufbahn als Programmleiterin des internationalen Film- und Videofestivals VIPER in Luzern sowie als Kommunikationsverantwortliche und Projektleiterin in verschiedenen Nichtregierungsorganisationen. Sie war Mitbegründerin und Leiterin von CIMERA, einer Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und Konfliktprävention im Kaukasus und in Zentralasien.

Carine Bachmann ist zweisprachig französisch-deutsch. Sie besitzt einen Masterabschluss in Sozialpsychologie, Filmwissenschaft und Völkerrecht der Universität Zürich sowie ein Certificate of Advanced Studies (CAS) in Ökonomie und Regulierungsrecht des Hochschulinstituts für Öffentliche Verwaltung (IDHEAP) der Universität Lausanne. Carine Bachmann ist 54-jährig, verheiratet und hat drei Kinder.

Dank ihrer grossen Erfahrung und breiten Vernetzung bringt Carine Bachmann die Voraussetzungen mit für die zahlreichen Herausforderungen der Kulturpolitik, der kulturellen Teilhabe und der Kulturförderung. Sie übernimmt die Nachfolge von Isabelle Chassot, die in den Ständerat gewählt wurde. Carine Bachmann wird ihr Amt am 1. Februar 2022 antreten, der stellvertretende Direktor des BAK, Yves Fischer, leitet bis dann das Amt interimistisch.