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News

Schweizer in Cannes

comm/Festival Tous Ecrans
30. Mai 2016

Die schweizerisch-französiche Koproduktion «Ma vie de Courgette» des Westschweizer Regisseurs Claude Barras ist selektioniert für die renommierte Sektion Quinzaine des Réalisateurs an den 69. Internationalen Filmfestspielen von Cannes. In der Sektion Cinéfondation läuft zudem der Schweizer Animationsfilm «Bei Wind und Wetter» von Remo Scherrer, ein Diplomfilm der Hochschule Luzern – Design & Kunst. 
Der mit Spannung erwartete erste lange Animationsfilm «Ma vie de Courgette» des Schweizer Regisseurs Claude Barras, produziert von Rita Productions in Genf, handelt von einem neunjährigen Jungen, der sich nach dem Tod seiner Mutter in einem Kinderheim zurechtfinden muss. Barras hat bereits mehrere preisgekrönte kurze Animationsfilme realisiert, zuletzt «Chambre 69» (2012), der für zahlreiche Festivals selektioniert wurde. «La Banquise» (2005) wurde ebenfalls im Internationalen Kurzfilmwettbewerb von Cannes präsentiert, «Le génie de la boîte de raviolis» (2006) wurde zum Festivalhit mit weltweit über 50 Festivals.  
«Ma vie de Courgette» wurde unter anderem von Radio Télévision Suisse, der SRG und dem Bundesamt für Kultur unterstützt. Die Knetanimation wurde 2015 in Annecy am weltweit bedeutendsten Festival für Animationsfilm in der Sektion Work In Progress prämiert. Die Musik zum Film stammt von Sophie Hunger. Die Weltreche liegen bei Indie Sales in Paris. 

HSLU-Diplomfilm «Bei Wind und Wetter» in der Selektion Cinéfondation
Mit Remo Scherrers Abschlussfilm «Bei Wind und Wetter» feiert ein weiterer Schweizer Animationsfilm Premiere in Cannes. Der animierte Dokumentarfilm erzählt von der schwierigen Kindheit eines Mädchens, dessen Mutter Alkoholikerin ist. Die HSLU-Produktion wurde aus rund 2'300 Arbeiten von internationalen Filmschulen ausgewählt, insgesamt wurden 18 Kurzfilme für die kompetitive Sektion Cinéfondation selektioniert. Eine Jury vergibt Preise für die besten drei Filme.  

Interaktiver Film «Late Shift» im NEXT Programm am Marché du Film
Die erste interaktive Schweizer Filmproduktion «Late Shift» wird am 18. Mai innerhalb des NEXT Programmes am Marché du Film in Cannes präsentiert. Die schweizerisch-britische Koproduktion mit Joel Basman, koproduziert von «&Söhne und CtrlMovie», wurde fürs Kino und als App realisiert und lässt das Publikum den Handlungsverlauf beeinflussen. Diesem stehen mehr als vier Stunden Material sowie rund 180 Entscheidungspunkte und sieben Enden zur Verfügung.
«Late Shift» und «Ma vie de Courgette» wurden 2015 bereits im NEXT Pavillon in Cannes anlässlich des Schweizer Showcase Beyond Cinema; The Swiss VR and Digital Revolution als innovative Schweizer Digitalprojekte in Entstehung vorgestellt. Auch dieses Jahr präsentiert das Geneva International Film Festival Tous Ecrans und die Swiss Digital Alliance unterstützt von Pro Helvetia und Migros Engagement im NEXT Pavillon in Cannes wieder neue interaktive Schweizer Projekte, unter anderem «Birdly» des Zürcher Startups Somniacs.

Joël Jent ist Producer on the Move 2016
Zum 17. Mal lädt die European Film Promotion während der Filmfestspiele junge europäische FilmproduzentInnen nach Cannes ein. Im Rahmen einer Ausschreibung gibt das Forum 20 Producers on the Move die Gelegenheit, internationale Kontakte zu vertiefen und gemeinsam Projekte zu entwickeln. Für die Schweiz ist auf Empfehlung von Swiss Films der Produzent Joël Jent (Dschoint Ventschr, Zürich) ausgewählt worden. Zuletzt hat Jent «Iraqi Odyssey» von Samir produziert. Zur Zeit arbeitet er unter anderem am neuesten Spielfilmprojekt von Samir mit dem Arbeitstitel «Café Abu Nawas». Hauptschauplatz ist ein Café in London, das bei Exil-Iraqis beliebt ist. 

Swiss Films in Cannes
Die 69. Internationalen Filmfestspiele von Cannes finden vom 11. bis 22. Mai 2016 statt. Die Promotionsagentur Swiss Films betreibt im Rahmen des bedeutendsten europäischen Filmmarkts in Cannes den Pavillon Suisse im Village International. (Swiss Films)

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