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Eröffnung des neuen Zentrums der Cinémathèque suisse

Medienmitteilung Cinémathèque suisse / npa
29. August 2019

Das neue Forschungs- und Archivierungszentrum der Cinémathèque suisse in Penthaz

Nach zehnjähriger Bautätigkeit eröffnet die Cinémathèque suisse ihr neues Forschungs- und Archivierungszentrum in Penthaz. Am 7. und 8. September stehen die Türen einem breiten Publikum offen.

1948 in Lausanne gegründet, ist die Cinémathèque suisse die einzige nationale Institution, die einen wesentlichen Teil der Filmproduktion und des audiovisuellen Schaffens der Schweiz zusammenträgt und aufbewahrt. Dieses Kulturerbe befindet sich heute im neuen Forschungs- und Archivierungszentrum in Penthaz im Kanton Waadt.

Ein Blick auf die Geschichte

1988 erwirbt die Cinémathèque suisse eine ehemalige Buchbinderei in Penthaz. 1992 werden die renovierten Räume eingeweiht und bilden ab da das Archivierungszentrum der Institution. Anfang der 1990er-Jahre beginnt die erste Bauetappe für ein Kompetenzzentrum zur Aufbewahrung der Sammlungen, doch schon bald wachsen diese so stark an, dass zusätzliche Räume benötigt werden. 1998 kauft der Bund das bestehende Gebäude, und 2005 unterzeichnet der Bundesrat einen Beschluss, der den Bau eines neuen Forschungs- und Archivierungszentrums in Penthaz vorsieht. Drei Jahre später stimmt das Parlament einem Baukredit von 49,5 Millionen Franken zu, der 2017 um 5,1 Million für die Digitalisierung erhöht wird. Dank sorgfältiger Bewirtschaftung der Baustelle und einer strikten Handhabung der Kredite wurden die gesprochenen Beträge nicht vollständig ausgeschöpft, so dass sich die endgültigen Kosten auf 50,6 Mio. CHF belaufen.

Das vom Zürcher Architekturbüro EM2N konzipierte neue Gebäude mit einer Fläche von 13’000 m² wird am Freitag, dem 6. September, mit Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Kultur und der Filmbranche offiziell eingeweiht.

Am Samstag und Sonntag, dem 7. und 8. September 2019, finden von 10 bis 17 Uhr die Tage der offenen Tür statt. Diese bieten den Besucherinnen und Besuchern die Gelegenheit, die Räumlichkeiten (Büros, Lesesäle, Labors und Lager) zu erkunden, Filme zu schauen, zwei Ausstellungen zu sehen und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Institution zu treffen. Am Bahnhof Cossonay-Penthalaz stehen Shuttlebusse bereit, und in der Nähe des Geländes wird ein kostenloser Parkplatz eingerichtet.

Aus Anlass der Eröffnung erscheint in der nächsten Ausgabe des Cinébulletins ein detailliertes Dossier zur Cinémathèque Suisse sowie ein Porträt von Freddy Buache.

 

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