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Die gekürten Filme der Internationalen Kurzfilmtage Winterthur

Medienmitteilung / npa
13. November 2019

© Eduard Meltzer / IKFTW

Am Sonntagabend wurden im Theater Winterthur die Gewinnerinnen und Gewinner des Internationalen Wettbewerbs, des Schweizer Wettbewerbs und weiterer Preise ausgezeichnet. Den Schweizer Wettbewerb entschied ein Gesellschaftsdrama mit jugendlichen Laienschauspielern für sich.  

36 Filme waren im Rennen um den Hauptpreis des Internationalen Wettbewerbs. Die von der SRG SSR mit CHF 12'000.– dotierte Auszeichnung geht an «Bab Sebta» (Frankreich, Marokko 2019) von Randa Maroufi. «Ein Film mit einem starken politischen Statement», lobt die Jury. Die Regisseurin hinterfragt die Ideologie von Grenzen und die giftige Rhetorik in der Migrationspolitik. Besonders hebt die Jury zudem die Kameraführung hervor. Der mit CHF 10'000.– dotierte Förderpreis, gestiftet von der Stadt Winterthur, ging mit «Automne malade / Autumn III» (Frankreich 2019) an Lola Cambourieu und Yann Berlier.

Erstmals dieses Jahr waren die Kurzfilmtage nominationsberechtigt für den European Film Award (EFA). Nominiert wurde «Kolektyviniai sodai / Community Gardens» (Litauen 2019) von Vytautas Katkus. Der Film ist ein detaillierter und humorvoller Blick auf eine Gemeinschaft, die täglich weiterlebt und kämpft, ohne dabei zu vergessen, ihr Leben zu geniessen.

Der Publikumspreis der ZKB geht an «Postcards from the End of The World» (Griechenland 2019) von Konstantinos Antonopoulos.

Gesellschaftsdrama als bester Schweizer Film ausgezeichnet

17 Kurzfilme standen im Rennen um den von SUISSIMAGE und der SSA gestifteten Preis für den Schweizer Wettbewerb. Die Jury übergab den mit CHF 10'000.– dotierten Preis an «22:47 Linie 34» (Schweiz 2019) von Michael Karrer. Ein für die Gesellschaft aktueller Film, «lebensnah und mit scharf beobachteten Details», urteilt die Jury und hebt insbesondere die Regie mit jugendlichen Laienschauspielern hervor. Als bester Schweizer Schulfilm wird «bloc b» (Schweiz 2019) von Nora Longatti gekürt. Produziert wurde dieser von der Kunsthochschule Lausanne (ÉCAL).

Der ausserhalb des Wettbewerbs vergebene Postproduktions-Preis über CHF 20'000.–, gestiftet von cinegrell und Jingle Jungle, geht an Thabea Furrer, die mit «FLANNERY’S» (Schweiz 2019) eine Reihe von Lebensfragen aufwirft und diese trotz Komplexität dem Publikum zugänglich macht.

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