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Mitteilungen


16.11.2018

BE MOVIE, Das Wochenende des Berner Films

Filmfutter für Herz und Hirn: Das neu geschaffene Festival BE MOVIE zeigt Ende November aktuelles, preisgekröntes Berner Filmschaffen in drei Kategorien und in Kinos im ganzen Kanton. Neu können die Filme zudem während 72 Stunden online geschaut werden: zum Flatrate-Angebot von 20 Franken! Grenzenloser Filmgenuss im Kino und daheim: Der BE MOVIE-Filmpass macht’s möglich.

In der Kategorie «Sélection» zeigt BE MOVIE Werke, welche die Berner Filmpreisjury ausgewählt hat. Darunter sind auch die Gewinner des diesjährigen Berner Filmpreises: «I Am Truly A Drop of Sun on Earth» von Elene Naveriani, ein ausdrucksstarker Schwarzweissfilm, der vom Leben am Rande der Gesellschaft in Georgien erzählt; Dieter Fahrers «Die Vierte Gewalt», eine Betrachtung der Schweizer Medienlandschaft – brandaktuell, relevant, kontrovers; «Das Leben nach dem Tod» von Gregor Frei, eine Debatte zum Thema Freitod – aufwühlend, pointiert, humorvoll und schliesslich der Animationsfilm «Coyote» von Lorenz Wunderle über einen traumatisierten Kojoten – hypnotisch, surreal, unterhaltsam.

Der «Fokus» blickt genauer hin - auf eine Persönlichkeit, einen Ort oder eine Eigenart des Berner Film- schaffens. 2018 steht der Schauspieler und diesjährige Träger des Schweizer Filmpreises, Max Hubacher, im Rampenlicht. Der 25-Jährige hat in den letzten Jahren mit sehr unterschiedlichen Rollen auf sich aufmerksam gemacht. Im Berner Kino REX ist Max Hubacher als kranker Teenager zu sehen, der in «Stationspiraten» eine Spitalabteilung unsicher macht, als Revoluzzer, der manifestiert «Lasst die Alten sterben», als unglücklich verliebter schwuler Fussballspieler «Mario» und als «Der Hauptmann» während des Endes des Zweiten Weltkriegs. «Der Hauptmann» von Robert Schwentke wird exklusiv als bisher einzige Schweizer Vorstellung gezeigt. Doch damit nicht genug: Max Hubacher begleitet und kommentiert die Aufführungen und gibt anlässlich eines Podiums mit Jessy Moravec (Schweizer Filmpreis 2018 für «Mario»), Juri Steinhart («Lasst die Alten sterben») und Hannes Baumgartner («Der Läufer») Einblicke in seinen Berufsalltag. Wie tickt dieser wandelbare junge Schauspieler? Wie nähert er sich seinen Rollen? Und wie sieht er die einheimische Filmproduktion? Antworten dazu gibt es am Sonntag, 25. November um 18.00 im Kino Rex.

Die zweite neue Kategorie von BE MOVIE trägt das Label «Wildcard». Hier können sehenswerte Filme entdeckt werden, die nicht den Kriterien des Berner Filmpreises entsprechen. Etwa «Die Einzigen» von Maria Sigrist, der am Sonntag, 25. November um 16.30 in der Cinématte Bern gezeigt wird. Die Berner Regisseurin fiel bereits mit ihren Kurzfilmen auf und konnte letztes Jahr den SRF-Nachwuchsspielfilm realisieren — einen modernen Western in der spektakulären Kulisse des Muotathals.

Viele der Vorstellungen werden im ganzen Kanton von den Filmschaffenden begleitet und das Publikum hat Gelegenheit über die gezeigten Werke direkt zu diskutieren. Doch auch an jene, die nicht die Möglichkeit haben ins Kino zu gehen oder die selber entscheiden wollen, wann sie die Filme sehen, hat BE MOVIE gedacht: Alle 21 Werke der Kategorie «Sélection» stehen während drei Tagen zum Streamen bereit. Mit einem individuellen Code auf dem Filmpass kann man sich ganz einfach über die Webseite be-movie. ch einloggen und die Filme an Computer, Tablet oder Smartphone anschauen. Die Filmpässe können für 20 Franken an den Kinokassen, an ausgewählten Vorverkaufsstellen oder online (siehe be-movie.ch) erworben werden. BE MOVIE wird im Auftrag des Amtes für Kultur des Kantons Bern vom Branchenverein Bern für den Film durchgeführt.