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Am Montag, den 30. Januar, ratifizierte der Verwaltungsrat des Locarno Film Festivals unter dem Vorsitz von Marco Solari den Bericht seiner Arbeitsgruppe über die zukünftige Leitung des Festivals. 

Das Locarno Film Festival will sich den Herausforderungen der Zukunft stellen, insbesondere den tiefgreifenden Veränderungen, die die Welt der audiovisuellen Medien und Grossveranstaltungen erschüttern, indem es ein neues Kapitel seiner Erfolgsgeschichte aufschlägt.

In diesem Sinne hat, die im vergangenen Oktober vom Verwaltungsrat eingesetzte Arbeitsgruppe - unter der Leitung von Giovanni Merlini und bestehend aus Nadia Dresti, Felix Ehrat, Edna Epelbaum, Josefa Haas, Markus Hongler, Pius Knüsel, Francesco Lurati, Michel Merkt und Mariateresa Vacalli -, die derzeitige Leitung der Veranstaltung untersucht und Vorschläge unterbreitet, die den Erfolg und die Ausstrahlung des Festivals auch in Zukunft sichern sollen. «Ich danke der Gruppe für ihre ausgezeichnete Arbeit, die es ermöglichen wird, das Wachstumspotenzial dieses für das Tessin und die Schweiz so wertvollen internationalen Festivals bestmöglich zu nutzen», sagte Marco Solari.
Nun wird die Revision der Statuten vorgenommen. Erste Informationen dazu werden an der ordentlichen Generalversammlung im April 2023 bekannt gegeben.
 
Auf Vorschlag der Festivalleitung setzte der Verwaltungsrat zudem eine Findungskommission ein - bestehend aus Mario Timbal (ehemaliger operativer Leiter des Locarno Film Festivals, heute Leiter von RSI Radiotelevisione svizzera), Edna Epelbaum (Kinobetreiberin und Präsidentin des Schweizerischen Filmverbands) und Francesco Lurati (Professor für Unternehmenskommunikation an der Universität der italienischen Schweiz) -, die mögliche Kandidaten für die Nachfolge von Präsident Marco Solari vorschlagen soll, der bei der ordentlichen Generalversammlung des Festivals im Frühjahr 2024 nicht mehr für eine weitere Amtszeit kandidieren wird.