Medienmitteilung Locarno Film Festival /npa
12. Juli 2019
«Ghost Dog – The Way of the Samurai» von Jim Jarmusch © Tamasa Distribution
Die Retrospektive über den Filmemacher Blake Edwards musste verschoben werden. Als Ersatz wird die für 2020 geplante Retrospektive «Black Light» vorgezogen. Die künstlerische Leitung für die Retrospektive hat Greg de Cuir Jr, Spezialist für das internationale Black Cinema. Im Programm zeigt er Autorenfilme des 20. Jahrhunderts aus Nord- und Südamerika sowie aus Europa.
Die Retrospektive beabsichtigt, über Black als identitäres Konzept oder soziales Problem hinauszuweisen und die damit verbundenen Darstellungen zu beleuchten. Im Zentrum stehen Werke von Regisseurinnen und Regisseuren, die in unterschiedlichen Epochen und Ländern ähnliche historische und politische Fragen aufgeworfen haben. Neben Filmen von Kultautoren sind auch race movies aus den 1920er- und 1930er-Jahren, frühe Meisterwerke sowie Filme der Blaxploitation der 1970er-Jahre im Programm. Darunter befinden sich Filme wie «White Dog» von Samuel Fuller, «Jackie Brown» von Quentin Tarantino, «She's Gotta Have It» von Spike Lee und «Orfeu Negro» von Marcel Camus. Ebenfalls gezeigt werden Arbeiten von wichtigen Autorinnen und Autoren, die sich in ihrer politischen Ära eingebracht haben.
«Diese selektionierten Filme und Filmschaffenden erzählen trotz ihrer unterschiedlichen Ausgangslagen von der Gegenwart; sie arbeiten mit der Filmindustrie oder gegen sie, quer durch alle Genres und Formate, um die Erwartungen an die Farbe Schwarz zu wandeln, umzustossen und über Bord zu werfen», so die Anmerkung des Kurators.
Die Retrospektive wird in Zusammenarbeit mit der Cinémathèque suisse im Kino GranRex präsentiert. Begleitend wird eine Publikation in englischer und französischer Sprache erscheinen.
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