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Locarno als Bühne für Schweizer Filme

Mittteilung Swiss Films / kah
11. Juli 2018

«Le vent tourne» von Bettina Oberli

Auch dieses Jahr feiern am Locarno Festival viele Schweizer Filme Premiere.

Thomas Imbachs Spielfilm Glaubenberg über eine obsessive Geschwisterliebe und Reise ins Ungewisse, wurde für den Internationalen Wettbewerb selektioniert. Imbach hat zuletzt Mary Queen Of Scots (2013) im Wettbewerb des Locarno Festivals präsentiert.

Im Wettbewerb Cineasti del presente gibt es Ceux qui travaillent, den Erstlingsfilm von Antoine Russbach (Box Productions) zu entdecken, der die Geschichte eines fünffachen Familienvaters erzählt, der unerwartet seine Arbeit verliert, was ihn seine bisherigen Werte anzweifeln lässt. Zudem wurde der Dokumentarfilm Closing Time von Nicole Vögele (beauvoir films) ausgewählt, eine kinematographische Meditation ins pulsierende Nachtleben von Taipeh. Vögeles erster langer Dokumentarfilm Nebel (2014) wurde an der Berlinale uraufgeführt und mehrfach ausgezeichnet.

Schweizer Koproduktionen auf der Piazza Grande

Auf der Piazza Grande laufen dieses Jahr drei Schweizer Koproduktionen: Le vent tourne von Bettina Oberli (Rita Productions), koproduziert mit Frankreich und Belgien, die italienisch-schweizerische Koproduktion Un nemico che ti vuole bene von Denis Rabaglia (Turnus Film) und der italienisch-französisch-schweizerische Film L’ospite des italienischen Regisseurs Duccio Chiarini (Cinédokké).

Im nationalen Wettbewerb der Pardi di domani sind dreizehn neue Schweizer Kurzfilme programmiert, unter anderem von Laurence Favre, Claudius Gentinetta, Jela Hasler und Delia Hess. Die Sektion Fuori concorso zeigt zwei Schweizer Filme: Insulaire von Stéphane Goël (Association Climage) und der erste rätoromanische Fernsehfilm der SRG, Amur senza fin von Christoph Schaub (Zodiac Pictures).

Die Programmreihe Histoire(s) du cinéma präsentiert in Zusammenarbeit mit der Cinémathèque Suisse drei neu restaurierte Filme des Schweizer Regisseurs Francis Reusser.

Zwei Schweizer Filme in der Semaine de la critique

Die Semaine de la critique zeigt zwei Schweizer Dokumentarfilme: L’Apollon de Gaza von Nicolas Wadimoff (Akka Films) über den Verbleib der über 2500 Jahre alten Apollo-Statue, die 2013 in Gaza im Netz eines Fischers entdeckt wurde und #Female Pleasure von Barbara Miller (Das Kollektiv für audiovisuelle Werke), der fünf ausserordentliche Frauen mit unterschiedlichem religiösem Hintergrund bei ihrem Kampf für ein gleichberechtigtes Verhältnis zwischen Männern und Frauen und für eine selbstbestimmte Sexualität begleitet.

In Zusammenarbeit mit dem Locarno Festival und den Solothurner Filmtagen hat SWISS FILMS zehn Schweizer Filme für das Programm Panorama Suisse selektioniert. Unter anderem werden die beiden erfolgreichen Debutfilme Chris the Swiss von Anja Kofmel (Weltpremiere Cannes 2018) und Blue My Mind von Lisa Brühlmann zu sehen sein. Des Weiteren sind Fortuna von Germinal Roaux und Eldorado von Markus Imhoof programmiert, sowie Genesis 2.0 von Christian Frei.



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