Das 14. Luststreifen Film Festival ist bereits wieder passé. Vom 30. September bis zum 3. Oktober 2021 und an fünf verschiedenen Standorten konnte das Publikum das diverse Programm der diesjährigen Edition geniessen. Durch die Einführung des GGGs (geimpft, genesen, getestet) durften, nach der letztjährigen Online-Ausgabe, in diesem Jahr wieder queer-feministische Szenen vor Ort gezeigt werden. Regisseur*innen und Schauspielende zelebrierten aus zwölf verschiedenen Ländern mit über 40 Filmen eine Vielfältigkeit an Lebens- und Liebesrealitäten. 

Dieses Jahr gab es ein breit gefächertes Programm mit unterschiedlichen Themen wie Frauen und Sexismus im Surfsport “Girls Can‘t Surf“, Sexarbeit und Mutterschaft „Garderie Nocturne“, lesbische Liebe im Bordell „Glück“. Dazu erschienen Filme zum ersten mal auf Basler Leinwänden, wie der Gewinnerfilm des Sundance Film Festivals „Hive“ von Blerta Basholli und Berlinale-Gewinner „Miguel‘s War“ von Eliane Raheb. Auch konnte das Festival wieder viele internationale Filmschaffende wie zum Beispiel Samaher Alqadi “As I Want” und Adrian Silvestre “Sedimentos” willkommen heissen. Die Filmschaffenden gaben an Podiumsdiskussionen und bei live Q & As dem Publikum einen Einblick in den Prozess und die Entstehung ihrer Projekte und in die Welt des queeren Filmschaffens.

 

Die Awards wurden von einer Fachjury, bestehend aus Sylva Häutle, Juliette Uzor und Laiya Sievi, vergeben. Der «Audience Award» wiederum wurde mit Hilfe von Stimmzetteln vom Publikum gewählt. Dies sind die Gewinner*innen des 14. Luststreifen Film Festivals:

 

Best Documentary Short

«Nullo»

Jan Soldat

 

Best Porn Short

«2 or 3 Things I like About Him»

Paul Stümke, Billy Vega, Jamal Phoenix

 

Best Fictional Short

«Boycam»

Rodrigo Sena, Arlindo Bezerra, Ernani Silveria

 

Audience Award

«God’s Daughter Dances»

Sungbin Byun (Fictional Short)

 

Weitere Informationen zum Luststreifen Film Festival finden sich hier.