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Editorial

Wettrennen um Schweizer Filmpreise eröffnet

Françoise Deriaz, Chefredaktorin

Der 1998 erstmals verliehene Schweizer Filmpreis ist in der Zwischenzeit deutlich ausgebaut worden. Die Palette der Preise umfasst 2008 – mit der neuen Kategorie Bestes schauspielerisches Nachwuchstalent für junge Darstellerinnen und Darsteller – nun sieben Auszeichnungen (siehe Seite 10). Der Preis für die beste Nebenrolle wurde abgeschafft, zu Gunsten je eines Preises für den besten Darsteller und für die beste Darstellerin, doch die Zukunft der Schweizer Trophäen steht vor allem im Zeichen weiterer Innovationen. Die feierliche Preisverleihung findet im kommenden Januar selbstverständlich wieder im Rahmen der Solothurner Filmtage statt. Doch es stehen Projekte zur Dislozierung des Anlasses zwecks besserer Fernsehtauglichkeit sowie zur Schaffung einer Akademie als Nominationsgremium zur Diskussion, und der Bund dürfte mit zusätzlichen Ideen aufwarten! Das neue Konzept soll in Solothurn vorgestellt werden. Bei einem Marktanteil von schätzungsweise 5,5 bis 6 % im Jahr 2007 kann man sich fragen, ob Selbstzelebrierung am Platz ist, nach den 9,62 % des Vorjahrs. Doch dieser Rückgang von rund 4 % hat nichts Anrüchiges, bedenkt man, dass der Schweizer Film lange bei 2 bis 3 % stagnierte. Bleibt zu hoffen, dass es ab 2008 viel besser wird – in der Schweiz wie auch im Ausland! Als Einladung, die Zukunft in Rosa zu sehen, wird CB das neue Jahr von Kopf bis Fuss in Farbe gekleidet eröffnen!

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Themen n°386